3 Objektive, die wirklich jeder Fotograf haben sollte » Lens-Aid (2024)

Du willst in die Fotografie einsteigen und hast dir sogar schon eine DSLR, eine digitale Spiegelreflexkamera, zugelegt? Dann fehlen dir sicher noch die passenden Objektive. Wir verraten dir, welche drei Objektive jeder Fotograf in seinem Kamerarucksack haben sollte.

Inhalt

Weitwinkelobjektiv: Das „Immerdrauf“Teleobjektiv: Zum fett heranzoomenFestbrennweite: So lernst du fotografierenObjektive: Was sind deine Must-haves?

Weitwinkel, Superweitwinkel, Makro, Tele, Supertele: Die Auswahl an Objektiven ist riesig. Zumal du hier richtig Geld lassen kannst. Musst du aber nicht. In der Regel reichen jedem Fotografen drei Objektive: Weitwinkel, Tele und Festbrennweite.

Weitwinkelobjektiv: Das „Immerdrauf“

Das Standardobjektiv für jeden Fotografen schlechthin ist das Weitwinkelobjektiv. Entsprechend liegt dieses den meisten Einsteiger-Spiegelreflex als Kitobjektiv bei. Freilich kein Wunder, kannst du die Kamera (Body) ohne Objektiv doch gar nicht nutzen.

Als „Immerdrauf-Objektiv“ taugt das Weitwinkel jedenfalls für viele Situationen. Landschaft, Architektur, Familienausflug; alles kein Problem. Weil das Weitwinkel quasi den Allrounder unter den Objektiven stellt. Auch das ist kein Wunder, bekommst du mit einem Weitwinkel doch richtig viel auf dein Bild. Die Brennweite beträgt unter 40 mm, dein Blickwinkel ist groß bis sehr groß.

Davon abgesehen sind die meisten Weitwinkel als Zoomobjektiv ausgelegt. So kannst du den Bildausschnitt verändern. Das AF-S DX Nikkor (Nikon) 18-55 mm erlaubt zum Beispiel Brennweiten von 18 bis 55 mm. Wobei 50 mm schon wieder Normalwinkel sind.

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Teleobjektiv: Zum fett heranzoomen

Zoomen ist das Stichwort für unser zweites Must-have-Objektiv: das Teleobjektiv. Hier gehst du in die andere Richtung, konkret zu Brennweiten von 70 bis 300 mm. Über 300 kommst du schon wieder in den Bereich des Supertele. Gängig sind daher eher Objektive mit 70 bis 200 mm. Diese bekommst du – egal ob Nikon, Canon oder Sony – schon für rund 200 Euro. Das ist selbst für Einsteiger und Hobbyfotografen kein Problem.

Im Fazit kannst du mit einem Tele jedenfalls richtig gut zoomen. Also weit entfernte Dinge nah heranholen. Außerdem eignet sich ein Tele gut für Porträts. Denn je länger die Brennweite und je geringer der Abstand zum Model, desto weniger Tiefenschärfe erreichst du. So kannst du dein Model optimal in den Fokus rücken (freistellen), da der Hintergrund unscharf wird. Vorteil: weniger schöne Umgebungen kannst du damit ganz einfach „verschwinden“ lassen.

Andererseits haben Teleobjektive durchaus Nachteile. Erstens sind sie nicht besonders lichtstark. Du kannst die Blende also nicht ganz so weit aufreißen wie bei einem Weitwinkel. Das ist nicht unbedingt schlimm, führt bei schlechtem Licht aber schnell zu unterbelichteten Bildern. Zweitens sind bei einem Tele kurze Verschlusszeiten nötig. Zumindest, wenn du aus der Hand schießt. Ein Stativ kann daher recht hilfreich sein.

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Festbrennweite: So lernst du fotografieren

Das letzte unserer drei Objekte, die jeder Fotograf haben sollte, ist die Festbrennweite. Also ein Objektiv, das keinen Zoom erlaubt. Stattdessen ist die Brennweite fest. Zum Beispiel auf 35 oder 50 mm. Jetzt fragst du dich sicher, warum dieses ein Must-have sein soll? Schließlich musst du dich doch mit einem solchen Objektiv viel mehr bewegen, um dein Motiv wie gewünscht abzulichten? Genau das ist der Grund. Denn mit einer Festbrennweite lernst du erst richtig zu fotografieren. Weil du ganz anders an die Komposition deines Bildes herangehen musst.

Die Vorteile einer Festbrennweite liegen aber an anderer Stelle. Zum einen sind solche Objektive extrem lichtstark. Außerdem bieten sie eine Qualität, an die Zoomobjektive nicht herankommen. Weil eine Festbrennweite mehr Auflösung und Randschärfe verspricht. Auch das Bokeh, also die Tiefen(un)schärfe ist schöner. Das kommt dir einmal mehr bei Porträts entgegen. Davon abgesehen sind Festbrennweiten – weil weniger Technik – leichter. Meistens jedenfalls.

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Objektive: Was sind deine Must-haves?

Je nach Schwerpunkt brauchst du natürlich andere Objektive. Bist du gern in der Makrofotografie unterwegs, ist ein gutes Makroobjektiv klar die bessere Wahl. Wir erheben daher nicht den Anspruch, dass die drei genannten Objektive für jeden die optimale Ausstattung stellen.

Was sind deine drei Must-have-Objektive? Wir freuen uns auf deinen Kommentar!

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