Borreliose-Therapie (2024)

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und, Medizinredakteurin und Biologin

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Dr. med. Fabian Dupont

Fabian Dupont ist freier Autor in der NetDoktor-Medizinredaktion. Der Humanmediziner ist bereits für wissenschaftliche Arbeiten unter anderem Belgien, Spanien, Ruanda, die USA, Großbritannien, Südafrika, Neuseeland und die Schweiz. Schwerpunkt seiner Doktorarbeit war die Tropen-Neurologie, sein besonderes Interesse gilt aber der internationalen Gesundheitswissenschaft (Public Health) und der verständlichen Vermittlung medizinischer Sachverhalte.

Martina Feichter

Martina Feichter hat in Innsbruck Biologie mit Wahlfach Pharmazie studiert und sich dabei auch in die Welt der Heilpflanzen vertieft. Von dort war es nicht weit zu anderen medizinischen Themen, die sie bis heute fesseln. Sie ließ sich an der Axel Springer Akademie in Hamburg zur Journalistin ausbilden und arbeitet seit 2007 für NetDoktor (zwischenzeitlich als freie Autorin).

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Die Borreliose-Therapie umfasst die Gabe von Antibiotika über mehrere Wochen. Dabei gilt: Je früher eine Behandlung eingeleitet wird, desto schneller bilden sich die Borreliose-Symptome zurück. Gleichzeitig sinkt die Komplikationsrate bei frühzeitiger und richtiger Behandlung. Lesen Sie hier alles Wichtige über die Borreliose-Behandlung!

ICD-Codes für diese Krankheit: ICD-Codes sind international gültige Verschlüsselungen für medizinische Diagnosen. Sie finden sich z.B. in Arztbriefen oder auf Arbeitsunfähigkeits­bescheinigungen. M01G01A68

Borreliose-Therapie (1)

Borreliose-Behandlung bei Frühmanifestation

Bei Frühmanifestationen der Borreliose wie der typischen "Wanderröte" verwenden Ärzte für die Borreliose-Behandlung meist Doxycyclin oder Amoxicillin. Diese Antibiotika werden etwa in Form von Tabletten oder als Saft (oft mehrmals) täglich eingenommen.

Der Arzt verschreibt die Medikamente in der Regel für 10 bis 21 Tage. Die genaue Therapiedauer richtet sich nach Dauer und Schwere der Symptome sowie nach dem Antibiotikum.

Doxycyclin ist gut wirksam und meist auch gut verträglich. Schwangere dürfen dieses Antibiotikum allerdings nicht einnehmen. Sie erhalten stattdessen Amoxicillin. Auch bei stillenden Müttern wird für die frühe Borreliose-Behandlung Amoxicillin gegenüber Doxycyclin bevorzugt.

Kinder ab dem 9. Lebensjahr können wie Erwachsene mit Doxycyclin behandelt werden. Jüngere Kinder dagegen erhalten meist Amoxicillin (manchmal auch andere Antibiotika). Der Grund: Doxycyclin kann unter anderem Zahnverfärbungen und Zahnschmelzschäden verursachen. Deshalb darf es erst nach Abschluss der Zahnschmelzbildung gegeben werden.

Mögliche Alternativen zu Doxycyclin und Amoxicillin (etwa bei Allergie) sind die Antibiotika Cefuroxim und Azithromycin.

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Borreliose-Behandlung bei Spätmanifestation

Spätmanifestationen der Borreliose betreffen meist die Gelenke (Lyme-Arthritis). Die Borreliose-Behandlung besteht dann meist in der Einnahme von Doxycyclin oder – wenn Doxycyclin nicht gegeben werden darf (z.B. bei Schwangeren oder Kinder unter acht Jahren) – in der Einnahme von Amoxicillin, und zwar über 30 Tage.

Ähnliches gilt für die Borreliose-Behandlung bei chronischer Hautentzündung (Acrodermatitis chronica atrophicans): Wenn das Nervensystem nicht mitbeteiligt ist, verordnet der Arzt Doxycyclin oder Amoxicillin über 30 Tage.

Begleiten neurologische Symptome die chronische Hautentzündung, erhalten Patienten in der Regel Infusionen mit Penicillin G, Ceftriaxon oder Cefotaxim. Die Dauer dieser intravenösen Borreliose-Therapie beträgt 14 bis 21 Tage, also zwei bis drei Wochen.

Antibiotika-Therapie verlängern oder wiederholen?

In der Regel ist bei Borreliose eine Antibiotika-Therapie über zwei bis drei Wochen ausreichend und die Erkrankung heilt ab. Nur in seltenen Fällen ist es notwendig , die Behandlung zu verlängern oder zu wiederholen. Das kann beispielsweise bei hartnäckigen Haut-Symptomen oder bei Befall des Nervensystems der Fall sein.

Monatelange Antibiotika-Therapien, mehrfache Wiederholungen oder Kombinationen aus mehreren Wirkstoffen empfehlen die medizinischen Fachgesellschaften nicht!

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Borreliose-Behandlung mit Hausmitteln

Eine nachgewiesene Borreliose erfordert immer eine Behandlung mit Antibiotika. Hausmittel können die Behandlung lediglich unterstützen.

Bei Borreliose Kurkuma, Omega-3-Fettsäuren und Kamillen- oder Ingwertee einzusetzen, kann antientzündlich wirken. Bei einer Borreliose-Infektion läuft im Körper eine entzündliche Reaktion ab. Eine Besserung der Borreliose über die antientzündliche Wirkung hinaus haben Wissenschaftler bisher nicht nachgewiesen.

Bisher gibt es in der Wissenschaft keine Erkenntnisse, die eine Auswirkung von Kaffee auf Borreliose vermuten lässt. Auch bei Mineralstoffen gibt es keinen Beweis für einen eindeutigen Zusammenhang. Ob es einen Zusammenhang zwischen Magnesium und Borreliose gibt, ist ebenfalls bisher nicht sicher erforscht.

Magnesium hat mitunter aber einen Einfluss auf die Wirksamkeit der antibiotischen Therapie. Hohe Mengen an Magnesium beispielsweise beeinträchtigen die Aufnahme von Doxycyclin in den Körper.

Hausmittel haben ihre Grenzen. Wenn Ihre Beschwerden trotz einer Behandlung über einen längeren Zeitraum bestehen oder sich sogar verschlimmern, sollten Sie immer einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.

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Borreliose-Therapie: Medikamente

Mittel der Wahl zur Behandlung von Borreliose sind Antibiotika. Abhängig vom Krankheitsbild verschreibt der Arzt oder die Ärztin noch weitere Medikamente.

Antibiotika

Nach heutigem Kenntnisstand behandeln nur Antibiotika Borreliose effektiv. Welches Antibiotikum bei Borreliose zum Einsatz kommt, unterscheidet sich je nach Symptomen und Alter des Patienten.

In Frage kommen unter anderem:

  • Doxycyclin gehört zur Gruppe der Tetracycline. Ärzte verschreiben Doxycyclin in der Frühphase der Borreliose und in der Spätphase vor allem bei Lyme-Arthritis und chronischen Hautentzündungen. Für Schwangere und Kinder bis neun Jahren ist es nicht geeignet.
  • Amoxicillin ist die gängige Alternative von Doxycyclin bei Schwangeren und Kindern bis neun Jahren. Amoxicillin kommt in der frühen und der späten Phase (Lyme-Arthritis und chronische Hautentzündungen) der Borreliose zum Einsatz.
  • Cefuroxim wird als Alternative zu Doxycyclin und Amoxicillin gegeben, wenn die beiden wegen einer Allergie oder aus anderen Gründen nicht einsetzbar sind.
  • Azithromycin ist wie Cefuroxim eine Alternative, wenn Doxycyclin und Amoxicillin wegen einer Allergie oder aus anderen Gründen nicht eingesetzt werden dürfen.
  • Ceftriaxon, Cefotaxim und Penicillin G sind Antibiotika zur Behandlung von neurologischen Symptomen. Sie behandeln vor allem eine frühe Neuroborreliose oder eine Borreliose in der späten Phase mit neurologischen Symptomen.

Wann sich die Symptome nach einer Antibiotikatherapie der Borreliose bessern, ist nicht absehbar. Je schwerer die Beschwerden, desto länger dauert es. Innerhalb einer Woche sollte jedoch eine Besserung bemerkbar sein.

Nehmen Sie die Antibiotika für die vom Arzt empfohlene Dauer ein, auch wenn die Symptome schon ganz verschwunden sind. Brechen Sie die Antibiotikatherapie vorzeitig ab, ist ein Rückfall möglich.

Jarisch-Herxheimer-Reaktion

Ärzte klären vor einer antibiotischen Therapie über die sogenannte Jarisch-Herxheimer-Reaktion oder ähnliche Nebenwirkungen auf. Diese Reaktion spielt sich selten bei Behandlung einer disseminierten Borreliose-Infektion ab. Dabei werden kurz (meist ein paar Stunden) nach Beginn der Borreliose-Therapie viele Bakteriengifte (Endotoxine) freigesetzt, dadurch dass die Erreger zerfallen.

Betroffene leiden unter einem starken Krankheitsgefühl etwa mit Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, Herzrasen und Übelkeit. Auch typische Hautausschläge können wieder zunehmen. Dieser Zustand vergeht meist nach ein paar Stunden wieder.

Schmerzmittel

Hat der Patient starke Schmerzen, verschreiben Ärzte zusätzlich Schmerzmittel. Am häufigsten setzen Ärzte bei Schmerzen im Zusammenhang mit Borreliose die Wirkstoffe Paracetamol und Ibuprofen ein. Sie lindern den Schmerz und sind im Allgemeinen gut verträglich.

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Chronische Borreliose: Behandlung

Die Behandlung einer chronischen Borreliose ist komplex. In der Regel arbeiten dafür Ärzte mehrerer Fachrichtungen zusammen. Das sind zum Beispiel der Hausarzt und je nach Bedarf ein Neurologe, Rheumatologe oder Orthopäde.

Auch bei einer chronischen Borreliose greifen Mediziner erst einmal zu Antibiotika. Die Wahl des Antibiotiku*ms hängt von den Symptomen und den individuellen Gegebenheiten des Patienten ab.

In einigen Fällen sind außerdem entzündungshemmende Medikamente sinnvoll. Sie lindern Symptome, die durch Entzündungen hervorgerufen werden. Dazu gehören zum Beispiel Gelenkschmerzen (Lyme-Arthritis) oder Herzmuskelentzündungen (Lyme-Karditis). Zum Einsatz kommen dabei sogenannte NSAR (nicht-steroidale Antirheumatika) wie Diclofenac oder Ibuprofen.

Häufig ist bei Patienten mit einer chronischen Borreliose das Immunsystem übermäßig gefordert. Um es wieder zu regulieren, empfehlen Ärzte Immunmodulatoren. Zu dieser Medikamentengruppe gehört zum Beispiel Methotrexat.

Eine Physiotherapie lindert ebenfalls den Gelenk- und Muskelschmerz. Sie verbessert außerdem die Beweglichkeit und das Körpergefühl des Patienten.

Neben der Physiotherapie können noch weitere Behandlungen wie eine physikalische Therapie, Ergotherapie oder Logopädie zum Einsatz kommen.

Ein Absetzen des Antibiotiku*ms ist dabei in der Regel nicht notwendig!

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Wissenschaftliche Standards:

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Vorlage:

Dr. med. Katharina Larisch

Autoren:

Borreliose-Therapie (2)

Dr. med. Fabian Dupont

Fabian Dupont ist freier Autor in der NetDoktor-Medizinredaktion. Der Humanmediziner ist bereits für wissenschaftliche Arbeiten unter anderem Belgien, Spanien, Ruanda, die USA, Großbritannien, Südafrika, Neuseeland und die Schweiz. Schwerpunkt seiner Doktorarbeit war die Tropen-Neurologie, sein besonderes Interesse gilt aber der internationalen Gesundheitswissenschaft (Public Health) und der verständlichen Vermittlung medizinischer Sachverhalte.

Martina Feichter hat in Innsbruck Biologie mit Wahlfach Pharmazie studiert und sich dabei auch in die Welt der Heilpflanzen vertieft. Von dort war es nicht weit zu anderen medizinischen Themen, die sie bis heute fesseln. Sie ließ sich an der Axel Springer Akademie in Hamburg zur Journalistin ausbilden und arbeitet seit 2007 für NetDoktor (zwischenzeitlich als freie Autorin).

ICD-Codes:

M01G01A68

ICD-Codes sind international gültige Verschlüsselungen für medizinische Diagnosen. Sie finden sich z.B. in Arztbriefen oder auf Arbeitsunfähigkeits­bescheinigungen.

Quellen:

  • Basham, St. A. et al.: Effect of Curcumin Supplementation on Exercise-Induced Oxidative Stress, Inflammation, Muscle Damage, and Muscle Soreness, in: J Diet Suppl 2020; 17 (4): 401-414; doi: 10.1080/19390211.2019.1604604
  • Bühring, U.: Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde: Grundlagen – Anwendung – Therapie, Haug Verlag, 4. Auflage, 2014
  • Forster, J.: DGPI Handbuch Infektionen bei Kindern und Jugendlichen, Thieme Verlag, 7. Auflage, 2018
  • Gesenhues, S. et al.: Praxisleitfaden Allgemeinmedizin, Urban & Fischer Verlag, 9. Auflage, 2020
  • Hahn, J.-M.: Checkliste Innere Medizin, Thieme Verlag, 9. Auflage, 2023
  • Hoffmann, G. F. et al.: Pädiatrie, Springer Verlag, 5. Auflage, 2020
  • Ishihara, T. et al.: Omega-3 fatty acid-derived mediators that control inflammation and tissue homeostasis, in: Int Immunol 2019; 31 (9): 559-567; doi: 10.1093/intimm/dxz001
  • Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Dermatologie, Kutane Lyme Borreliose, Stand: 2016 (derzeit in Überarbeitung), unter: www.register.awmf.org (Abrufdatum: 20.01.2024)
  • Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, Neuroborreliose, Stand: 2018, unter: www.register.awmf.org (Abrufdatum: 20.01.2024)
  • Pschyrembel Online, Klinisches Wörterbuch: www.pschyrembel.de (Abruf: 20.01.2024)
  • Robert Koch-Institut (RKI): RKI-Ratgeber Lyme-Borreliose (Stand: 2019), unter: www.rki.de (Abrufdatum: 20.01.2024)
Borreliose-Therapie (2024)

FAQs

What is the most accurate test for Lyme disease? ›

Only a positive Western blot test can confirm the diagnosis of Lyme disease. For many people, the ELISA test remains positive, even after they have been treated for Lyme disease and no longer have symptoms.

Is 10 days of antibiotics enough for Lyme disease? ›

The standard treatment for Lyme disease is an antibiotic taken as a pill. The treatment usually lasts 10 to 14 days. Treatment may be longer depending on your symptoms. It's important to take all pills as directed even if you're feeling better.

Can you get a false negative Lyme disease test? ›

If your test was done too soon, you could be infected even though your test was negative. This is called a "false negative." A positive blood test result means that antibodies to fight the Lyme disease bacteria were found in your blood.

Why is it so hard to test for Lyme disease? ›

burgdorferi. But it can take a few weeks before a person's immune system creates measurable levels of antibodies. This gap between being infected with the bacteria and the body's creation of antibodies can result in a false negative test for those with very early Lyme disease, resulting in a delay in treatment.

What is the gold standard test for Lyme disease? ›

GSD Lyme IgG/IgM EIA, IgG EIA, and IgM EIA screens are FDA cleared as qualitative presumptive (first tier) tests for Lyme disease, and are optimized for both superior sensitivity and specificity.

What are the top 3 severe symptoms of Lyme disease? ›

Untreated Lyme disease can produce a wide range of symptoms, depending on the stage of infection. These include fever, rash, facial paralysis, and arthritis.

How soon after a tick bite do you need antibiotics? ›

Contact your health care provider if you find an attached tick. If your provider thinks you are at risk for Lyme disease, a single dose of antibiotics given within 72 hours of tick removal can help prevent infection.

Does Lyme disease ever go away? ›

Lyme disease is caused by infection with the bacterium Borrelia burgdorferi. Although most cases of Lyme disease can be cured with a 2- to 4-week course of oral antibiotics, patients can sometimes have symptoms of pain, fatigue, or difficulty thinking that last for more than 6 months after they finish treatment.

What is the success rate of Lyme disease treatment? ›

Receiving Lyme disease treatment within the early stages usually leads to a 100% recovery. Treatment in later stages can lead to long-lasting or chronic Lyme disease. Some patients can experience symptoms up to six months or more after the completion of treatment.

What is a common misdiagnosis of Lyme disease? ›

Chronic Lyme disease, for instance, has symptoms very similar to those of several other chronic illnesses, such as juvenile idiopathic arthritis, fibromyalgia, and myalgic encephalomyelitis/chronic fatigue syndrome. Multiple sclerosis and arthritis also have symptoms similar to Lyme disease.

Does Lyme disease affect your teeth? ›

Additionally, Lyme disease can cause facial nerve inflammation, resulting in facial pain and discomfort. Some potential symptoms of Lyme disease impacting oral health include jaw pain, difficulty chewing or swallowing, facial numbness, tooth sensitivity, and even tooth loss.

How often are Lyme disease tests wrong? ›

These antibody tests have poor sensitivity in early Lyme disease (35-50%) and inadequate sensitivity in some of the later stages of Lyme disease (e.g, 75-89% in neurologic Lyme disease).

What is the new test for Lyme disease? ›

“IGeneX's new Lyme ImmunoBlot and the TBRF ImmunoBlot tests are the first, most inclusive and specific serological tests for Lyme disease and TBRF,” said Dr. Jyotsna Shah, President and CEO of IGeneX. “These tests, when combined with Lyme IgX spot and PCR, cover the full spectrum of the disease.”

What is the strongest antibiotic for Lyme disease? ›

Ceftriaxone (Rocephin)

Ceftriaxone has excellent penetration of the blood-brain barrier and is one of the most effective drugs for Lyme disease. Ceftriaxone is typically given once a day intravenously, typically in 45 minutes.

How long after a tick bite will you test positive for Lyme? ›

There is no benefit of blood testing for Lyme disease at the time of the tick bite; even people who become infected will not have a positive blood test until approximately two to six weeks after the infection develops (post-tick bite).

What labs would be abnormal with Lyme disease? ›

In patients with Lyme disease, the white blood cell count (WBC) can be normal or elevated. The erythrocyte sedimentation rate (ESR) is usually elevated. The serum aspartate transaminase (AST) may be elevated. On complement testing, C3 and C4 levels are generally normal or slightly elevated.

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Author: Velia Krajcik

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