IPv4-Adressierung im Internet (2024)

Der Inhalt dieses Kapitels umfasst Allgemeines zu den Netzwerkklassen und beschreibt das IP-Subnetz-Verfahren nach der IPv4-Methode. Jeder Netzknoten, in den meisten Fällen sind es Computer, kann in dem Netz, wo er sich befindet, durch seine unveränderbare, einmalige MAC-Adresse identifiziert werden. Somit wäre der Datenaustausch innerhalb dieses einen Netzes möglich. Befindet sich der Kommunikationspartner in einem anderen Netz, reicht die Kenntnis der MAC-Adresse zum Verbindungsaufbau nicht aus. Die Adressierung im Internet erfolgt über die IP-Adresse, die sich aus der Netzadresse und der System- oder Hostadresse zusammensetzt. Die Adressierung wird für das noch bestehende und angewendete IPv4 Internetprotokoll erläutert.

Jeder Netzwerkschnittstelle, zu der auch Netzwerkkarten, Netzwerkdrucker oder Router gehören, wird eine eindeutige IP-Adresse zugewiesen. Die IPv4-Adresse besteht aus einer 32 Bit umfassenden Binärzahl, die zu vier 8-Bitgruppen, den Oktetts, zusammengefasst ist. Sie werden in leichter lesbare Dezimalzahlen umgewandelt und durch Punkte getrennt als dotted-decimal notation dargestellt.

Die binäre IP-Adresse 10100011110000101001100000101111
entspricht dezimal mit Punkt 163.194.152.47

Netzklassen

Im ersten Modell des Department of Defence (DoD) gaben die ersten 8 Bit der IP-Adresse die Netzwerknummer und die folgenden 24 Bit die Host- oder Teilnehmernummern an. Man ging davon aus,dass insgesamt nur wenige Netze benötigt werden. Mit diesem Verfahren konnte man nur 256 Netze adressieren. Mit neueren RFCs wurde der Adressenraum erst in drei, später in fünf Netzklassen aufgeteilt. Sie sind durch die Buchstaben A, B, C, D, E gekennzeichnet. Dieses Netzklassensystem hatte von 1981 bis 1993 Bestand und wurde ab1985 durch das Subnetting-Verfahren erweitert. Ab 1993 ist es vom klassenlosen CIDR-Verfahren abgelöst worden.

Der Entwicklung folgend gibt es hier eine Übersicht über die Netzklassen. Alle Netze der Klasse A haben eine 0 im höchsten Bit. Es ist das Klassen-Bit oder Präfix der Netzklasse. Daran schließt sich die Netz-ID mit 7 Bit an. Präfix und Netz-ID bilden beim Klasse-A Netz das erste Oktett. Die verbleibenden drei Oktette mit 24 Bit gehören zur Host-ID. Class-A Netze werden sehr großen Organisationen zugeteilt.

Die Netze der Klasse B haben als Klassen-Bit die Bitfolge 10 gefolgt von der Netz-ID mit 14 Bit. Die ersten zwei Oktette oder 2 Byte bilden die Netzadresse. Die verbleibenden zwei Oktette mit 16 Bit stehenden Host-IDs zur Verfügung. Class-B Netze sind in mittelgroßen Netzwerken zu finden.

Netze der Klasse C beginnen mit 110. Die Netz-ID ist 21 Bit lang und umfasst mit dem Klassen-Bit drei Oktette. Das letzte Oktett mit 8 Bit bleibt für die Host-IDs. Class-C Netze kommen in kleineren Netzen zum Einsatz.

NetzklassePräfixtheoretischer
Adressbereich
NetzmaskeNetzeHosts
imNetz
Klasse A00.0.0.0 –
127.255.255.255
255.0.0.012816 777 216
Klasse B10128.0.0.0 –
191.255.255.255
255.255.0.016 38465 536
Klasse C110192.0.0.0 –
223.255.255.255
255.255.255.02 097 152256
Klasse D1110224.0.0.0 –
239.255.255.255
Multicast-Anwendungen
Klasse E1111240.0.0.0 –
255.255.255.255
reserviert für zukünftige Anwendungen

Die Tabelle gibt für die ersten drei Klassen die rein theoretischen Zahlen an. Die gültigen Netzwerknummern sind um jeweils 2 niedriger und errechnen sich wie folgt:

Die Anzahl der Netze einer Klasse: 2Netzbits−2
Die Anzahl der Host je Netzwerkklasse: 2Hostbits−2

Die gültigen Netzwerknummern und Hostzahlen für die Klassen A, B und C sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Für Internetverbindungen auf der Basis der IPv4-Protokolle stehen über4 Milliarden IP-Adressen zur Verfügung.

Klasse1.Oktettbereich gültige NetznummernNetzanzahlHosts im Netz
A1...1261.0.0.0bis126.0.0.027−2=126224−2=16777214
B128 ... 191 128.1.0.0bis191.254.0.0214−2=16382216−2=65534
C192...223192.0.1.0bis223.255.254.0221−2=209715028−2=254

Die Dezimalziffer des ersten Oktetts bestimmt die Netzklasse. Netzkomponenten interpretieren nur Binärwerte und benötigen zum Erkennen des Netzes und zur Auswertung der IP-Adresse eine Maske.Sie besteht aus einer 32 Bit langen Binärziffer, die für uns vereinfacht lesbar als Vierergruppen dotted dezimal, durch Punkte getrennt geschrieben wird. In der Netzmaske bei Class-A bleiben die letzten 24 Bit auf logisch 0 gesetzt. Bei Class-B sind die letzten 16 Bit binär 0 und für Class-C bleiben die letzten 8 Bit binär 0 gesetzt. In der obersten Tabelle ist die entsprechende dezimale Schreibweise der Standardmaske eingetragen.

IPv4-Adressierung im Internet (1)

Reservierte Adressbereiche

  • Die IP-Adresse 0.0.0.0 ist für den Host selber bis zur Erlangung einer gültigen IP-Adresse reserviert.
  • 127.x.x.x werden als Localhost bezeichnet und als netzinterne Schleifenadressen,
    dem sogenannten loop back verwendet.
  • Reserviert sind die Adressen 128.0.0.0, 191.255.0.0, 192.0.0.0 und 223.255.255.0
  • 10.0.0.0 bis 10.255.255.255 mit der Maske 255.0.0.0 ist ein privates Class-A Netz.
    Es lassen sich insgesamt 16777214 Hosts adressieren.
  • 169.254.0.0 bis 169.254.255.255 mit der Maske 255.255.0.0 ist ein Class-B Netz.
    Es wird verwendet für link local mit APIPA.
  • 172.16.0.0 bis 172.31.255.255 mit der Maske 255.255.0.0 enthält 16 private Class-B Netze.
    Es lassen sich je 65534 Hosts adressieren.
  • 192.168.0.0 bis 192.168.255.255 mit der Maske 255.255.255.0 hat 256 private Class-C Netze.
    Jedes Netz umfasst bis zu 254 Hosts.

Durch die Reservierung der privaten Adressbereiche kann jede Organisation ihre internen Netze sehr flexibel strukturieren. Konflikte mit den öffentlichen IP-Adressen für die Internetverbindungen werden vermieden. Die Router der Internet Service Provider verwerfen die Daten mit diesen Adressen und vermitteln sie nicht weiter.

Die Netze der Klasse D und E sind für besondere Aufgaben vorgesehen. Die Klasse D beginnt mit 1110 als höchste Bitfolge. Daran schließt sich ein 28 Bit langer Identifikator,die Multicast-Gruppen-ID an. Der Adressbereich errechnet sich zu 224.0.0.0 bis 239.255.255.255.

Die Netzklasse E hat die Klassen-Bitfolge 1111. Mit den sich anschließenden 28 Bit errechnet sich ein Adressbereich von 240.0.0.0 bis 255.255.255.255. Diese Netzklasse ist für zukünftige Anwendungen und Experimente reserviert.

IP-Subnetz-Verfahren

Durch das Subnetzverfahren lassen sich die oben dargestellten Netzklassen in viele kleinere Bereiche unterteilen. Die Klassenregeln nach Class-A, Class-B und Class-C bleiben grundsätzlich erhalten. Jedes physikalische Netz, das zu einer dieser Klassen gehört, kann somit in weitere logische Netze, den Subnetzen geteilt werden. Eine gegenseitige Überschneidung der Subnetze darf dabei nicht stattfinden.

Innerhalb eines Subnetzes können nur die Netzknoten direkt miteinander Daten austauschen. Der Datenverkehr zwischen den logischen Netzen, den Subnetzen erfolgt durch ein Routingverfahren.Der Datenaustausch zwischen den physikalischen Netzen beruht ebenfalls auf einem Routingverfahren, das aber vollkommen unabhängig vom Routing zwischen den logischen Netzen ist. Nach Außen hin benötigt der Router nur die Adresse des nächsten Subnetzes und hat keine Kenntnis der dort aktiven Hosts. Subnetze sind nur lokal bekannt, da die Verknüpfung mit der Subnetzmaske erst im Router erfolgt.

Beim Subnetz-Verfahren geht man von der 32-Bit langen IP-Adresse aus und ist nicht an die mehr an die starren Byte-Grenzen der Netzklassen gebunden. Jede Subnetzmaske beginnt mit einem geschlossenen Block binärer 1-Zustände, dem ein Block binärer 0-Zustände folgt, bis alle 32 Bits gesetzt sind. Die IP-Adresse wird mit der Subnetzmaske bitweise logisch UND verknüpft. Das Ergebnis ist eine Netznummer und ein Hostteil. Das folgende Beispiel zeigt die Zusammenhänge:

IP-Adresse10010110100101100000001000000011150.150.2.3
Subnetz-Maske11111111111111111111111100000000255.255.255.0
Subnetznummer nach
UND-Verknüpfung
10010110100101100000001000000000150.150.2.0
  • Mit gesetztem Bit in der Subnetz-Maske zählt das entsprechende Bit der IP-Adresse zur Netzadresse.
  • Ist das Bit in der Subnetz-Maske nicht gesetzt, so gehört das entsprechende Bit der IP-Adresse zum Hostteil.

Die IP-Adresse kann wie bisher nach der Maskenschreibweise erfolgen oder es wird die kürzere Präfix- oder Längennotierung verwendet. Zur Präfixnotierung werden in der Subnetzmaske die aufeinanderfolgenden binären 1-Zustände aufaddiert und mit einem Schrägstrich an die IP-Adresse angehängt. Die Präfixnotierung der Beispieladresse ist dann: 150.150.2.3/24

Die folgende Tabelle zeigt alle sinnvollen Subnetz-Masken, das passende Präfix und die maximal nutzbare Anzahl der Hosts, die mit der jeweiligen Maske möglich sind. Die aus dem Bitmuster theoretisch errechenbare Hostzahl ist um 2 größer. Zwei der Hostzahlen sind, wie weiter unten erklärt wird, reserviert und können nicht vergeben werden.

Subnetz-MaskePräfix32-Bit-DarstellungHostzahl
255.0.0.0/81111111100000000000000000000000016777214
255.128.0.0/9111111111000000000000000000000008388606
255.192.0.0/10111111111100000000000000000000004194302
255.224.0.0/11111111111110000000000000000000002097150
255.240.0.0/12111111111111000000000000000000001048574
255.248.0.0/1311111111111110000000000000000000524286&
255.252.0.0/1411111111111111000000000000000000262142
255.254.0.0/1511111111111111100000000000000000131070
255.255.0.0/161111111111111111000000000000000065534
255.255.128.0/171111111111111111100000000000000032766
255.255.192.0/181111111111111111110000000000000016382
255.255.224.0/19111111111111111111100000000000008190
255.255.240.0/20111111111111111111110000000000004094
255.255.248.0/21111111111111111111111000000000002046
255.255.252.0/22111111111111111111111100000000001022
255.255.254.0/2311111111111111111111111000000000510
255.255.255.0/2411111111111111111111111100000000254
255.255.255.128/2511111111111111111111111110000000126
255.255.255.192/261111111111111111111111111100000062
255.255.255.224/271111111111111111111111111110000030
255.255.255.240/281111111111111111111111111111000014
255.255.255.248/29111111111111111111111111111110006
255.255.255.252/30111111111111111111111111111111002

Anzahl der Hosts und Subnetze

Das Subnetzverfahren verkleinert den Hostanteil zugunsten des Netzwerkteils. Der Netzwerkteil in der Adresse ist weiterhin durch die Klassenregel bestimmt. Der Hostanteil ergibt sich aus der binären0-Folge der verwendeten Maske. Der Subnetzteil ist der Rest, der zu den 32 Bits bleibt. Für die mathematische Berechnung gilt:

Subnet-Bits=32−(Netz-Bits+Host-Bits).

Die IP-Adresse 100.10.16.5/16 steht für ein Class-A Netz, da das erste Oktett von 1...126 reicht. Somit gehören 8 Bits zum Netzwerk. Die Maske hat eine 16 Bit lange 0-Folge und damit16 Host-Bits. Es bleiben 8 Subnetz-Bits.

Die IP-Adresse 199.1.1.100/27 ist gleichbedeutend mit 199.1.1.100 und der Maske 255.255.255.224 gehört dem Class-C Netz an. Das erste Oktett umfasst dezimal 192...223 und nach der Klassenregel gibt es 24 Netzwerk-Bits. Mit der Präfixnotierung 27 verbleiben 5 Host-Bits, ablesbar aus der binären 0-Folge der Maske. Aus 32−(24+5) errechnen sich3 Subnetz-Bits.

In der dotted dezimal Schreibweise der Subnetz-Maske gibt es nur neun gültige Dezimalwerte, auf die noch weitere .0-Stellen folgen können. Diese Tatsache folgt aus der von links gelesenen ununterbrochenen binären 1-Folge in der Maske. Die Konvertierung des letzten Oktetts mit binären 1 und 0 Werten führt zu den gültigen Dezimalwerten:

DezimalzahlBinärzahl
000000000
12810000000
19211000000
22411100000
24011110000
24811111000
25211111100
25411111110
25511111111

Für die tatsächlich nutzbare Gesamtzahl der Subnetze und Hosts gibt es eine Einschränkung. Nach den Konventionen für die Vergabe von IP-Adressen können zwei Subnetze je Netzwerk und zwei Hosts je Subnetz nicht verwendet werden. Dazu zählt das Zero-Subnetz, wo alle Subnetz-Bits auf binär 0 stehen und das Broadcast-Subnetz, bei dem alle Bits auf binär 1 gesetzt sind. Viele Router können diese Adressen nutzen, dennoch gelten beide Fälle als "discouraged", es wird abgeraten, sie zu verwenden. Die beiden Adressen, wo im Hostteil nur binäre 0-Folgen oder binäre 1-Folgen vorkommen, sind reserviert und können keinesfalls frei vergeben werden. Die Anzahl der Subnetze und Hosts errechnen sich zu:

Subnetze=2Zahl der Subnet-Bits−2 mitHosts je Subnetz=2Zahl der Host-Bits−2

Soll mit IP-Adressen gearbeitet werden, so kann die Beachtung folgender Punkte hilfreich sein. Die folgende Tabelle zeigt dann dazu einige Beispiele:

  • Die Struktur der IP-Adresse erkennen; Maskenschreibweise oder Präfixnotierung.
  • Erkennen des Netzwerkteils nach den Regeln der Netzklasse.
  • Ermitteln der Hostgröße aus der Anzahl der binären 0-Folge in der Maske.
  • Errechnen der Subnetz-Bits aus dem mathematischen Rest von 32−(Netz-Bits+Host-Bits).
  • Berechnen der Anzahl der Subnetze.
  • Berechnen der Anzahl der Hosts in jedem Subnetz.
Adresse100.10.16.5/16130.4.102.3/24199.1.1.100/24130.4.102.8/22195.10.10.103/27
Maske255.255.0.0255.255.255.0255.255.255.0255.255.252.0255.255.255.224
Netz-Bits816241624
Host-Bits1688105
Subnetz-Bits88063
Hosts/Subnetz216−2=6553428−2=25428−2=254210−2=102225−2=30
Subnetze28−2=25428−2=254026−2=6223−2=6

Die Subnetz-Nummer und die IP-Adresse im Subnetz

Zur Bestimmung wird die IP-Adresse in ihrer binären Darstellung mit der binären Maske bitweise logisch UND verknüpft. Das Ergebnis der Verknüpfung wird zurück in die dotted dezimal Darstellung konvertiert. Es wird immer das ganze Oktett in die Dezimalzahl gewandelt, auch dann, wenn binäre 1 und 0 Zustände vorkommen.

Die Subnetz-Broadcastadresse

Die Subnetz-Broadcastadresse wird benötigt, um an alle Netzknoten im Subnetz zugleich Datenpakete zu senden. Mit Kenntnis dieser Adresse lässt sich sehr einfach die höchste gültige IP-Adresse im Subnetz angeben. Alle Hostbits in der Subnetz-Nummer werden in eine binäre 1 gewandelt. Am Beispiel der IP-Adresse 130.4.102.3/24 wird die Bestimmung erkennbar.

IP-Adresse10000010000001000110011000000011130.4.102.3
Subnetz-Maske11111111111111111111111100000000255.255.255.0
Subnetz-Nummer nach
UND-Verknüpfung
10000010000001000110011000000000130.4.102.0
Subnetz-Broadcast10000010000001000110011011111111130.4.102.255

Die Subnetz-Broadcastadresse in binärer Darstellung ist identisch mit der Subnetz-Nummer, nur dass alle Host-Bits auf binär 1 stehen. Die Binärdarstellung ist bitweise herleitbar aus der Subnetz-Nummer und der invertierten Maske, die dann logisch ODER verknüpft werden. Das folgende Beispiel zeigt den Vorgang für IP 195.10.10.103/27.

IP-Adresse11000011000010100000101001100111195.10.10.103
Subnetz-Maske11111111111111111111111111100000255.255.255.224
Invertierte Maske00000000000000000000000000011111
ODER verknüpft zum
Subnetz-Broadcast
11000011000010100000101001111111195.10.10.127

Der Bereich gültiger IP-Adressen im Subnetz

Die erste gültige IP-Adresse ist die Subnetz-Nummer, bei der in der 32-Bit-Darstellung das letzte Bit auf 1 gesetzt ist. Die letzte gültige IP-Adresse ist die Broadcastadresse,wo in der 32-Bit-Schreibweise das letzte Bit auf 0 steht. In der dotted dezimal Darstellung ist die letzte Dezimalzahl um 1 erniedrigt.

IPv4-Adressierung im Internet (2024)

FAQs

IPv4-Adressierung im Internet? ›

Eine IPv4-Adresse ist somit eine Netzwerkadresse und besteht aus vier Zahlen (Dezimalzahlen), die jeweils mit einem Punkt getrennt sind und Werte von 0 bis 255 annehmen können. → Diese Schreibweise wird auch Dotted Decimal Notation (DDN) genannt. Tippe auf alle Dezimalzahlen, um diese in Binärzahlen umzuwandeln.

Wie funktioniert die Adressierung im Internet? ›

Im Internet sind zwei Adressierungstechniken geläufig: Die IP-Adressierung als grundlegende Netzwerkadressierung und das Domain Name System zur Adressierung mit einfacher zu merkenden Klartextnamen. Um diese beiden Technologien gibt es an dieser Stelle ein- und weiterführende Artikel.

Was ist eine gültige IPv4-Adresse? ›

Jede IPv4 Adresse ist nur 32 bits lang. Das bedeutet, dass es theoretisch maximal 232 = 4*109 (4 Milliarden) Adressen geben kann, tatsächlich verwendbar sind aber deutlich weniger. Also von wegen, jeder Kühlschrank, Staubsauger, Smart-Meter und jede Überwachungskamera bekommt eine eigene, weltweit gültige IPv4 Adresse!

Wie schreibt man IP-Adressen IPv4 )? ›

IPv4-Adressen enthalten eine Reihe von vier Ziffern von 0 (mit Ausnahme der ersten) bis 255, jeweils durch einen Punkt voneinander getrennt (z. B. 5.62.42.77).

Für was brauche ich eine IPv4-Adresse? ›

Ohne diese Adresse würde der Datenverkehr im Internet nicht funktionieren, so wie Sie keine Post bekommen könnten. Für Unternehmen kann eine statische IP-Adresse sinnvoll sein, um webbasierte Services anzubieten und den Zugriff für flexible Arbeitsmodelle zu ermöglichen.

Wie vergibt man IP-Adressen in einem Netzwerk? ›

So richten Sie eine statische IP-Adresse ein
  1. Gehen Sie zur Systemsteuerung. ...
  2. Wählen Sie den Netzwerkadapter aus. ...
  3. Wählen Sie „Eigenschaften“ ...
  4. Wählen Sie Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4) ...
  5. Geben Sie IP-Adresse und Subnetzmaske manuell ein. ...
  6. Speichern Sie die Einstellungen. ...
  7. Setzen Sie Ihren PC zurück auf DHCP.

Welche adresstypen werden bei der Übertragung von Daten im Internet verwendet? ›

Es gibt grundsätzlich 4 Adressierungsarten in einem Netzwerk: Unicast, Multicast, Broadcast und Anycast.

Was ist IPv4 einfach erklärt? ›

Internet Protocol version 4 (IPv4) ist die vierte Version des Standards, der den Internet-Traffic und andere paketvermittelte Netzwerke leitet. Er wurde 1982 von der Internet Engineering Task Force (IETF) eingeführt.

Wie funktioniert IPv4? ›

IPv4. Eine IPv4-Adresse besteht aus 4 Bytes (32 Bit), die durch 4 Oktetten dargestellt werden. Jeweils 8 Bit werden getrennt durch einen Punkt mithilfe einer 3-stelligen, numerischen Zahlenfolge dargestellt (z.B. 192.168.12.0). Wir bleiben bei der Beispiel-IP-Adresse: 192.168.12.0 Jedes Oktett besteht aus jeweils 8 Bit ...

Sind alle IPv4-Adressen vergeben? ›

Seit 2012 wurden IPv4-Adressen nicht mehr providerunabhängig vergeben. Diese wurden seit damals in /22-Blöcken (1024 Adressen) nur noch an europäische Provider vergeben.

Wann wird die IPv4 abgeschaltet? ›

Im Jahr 2025 wird IPv4 eingestellt. In der Zwischenzeit sollten alle Infrastrukturen die notwendigen Anpassungen vornehmen. Der Grund dafür ist, dass IPv4 und IPv6 nicht miteinander kompatibel sind.

Was ist der Unterschied zwischen IP und IPv4? ›

Der Unterschied zwischen IPv4- und IPv6-IP-Adressen liegt darin, dass IPv6-Adressen länger sind und ein anderes Format aufweisen. Deshalb lassen sich mehr eindeutige IPv6-Adressen konfigurieren. IPv4 nutzt ein 32-Bit-System mit Ziffernfolgen, die durch Punkte getrennt sind.

Wie viel kostet eine IPv4-Adresse? ›

Bereits heute fallen Gebühren für inaktive IPv4-Adressen an, die Ihrem Konto zugeordnet und nicht durch eine Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2)-Instanz in Gebrauch sind. Wir führen ab dem 1. Februar 2024 eine neue Gebühr von 0,005 USD pro Stunde für jede öffentliche IPv4-Adresse, die Ihrem Konto zugeordnet ist.

Was ist das Problem mit IPv4? ›

Ein kennzeichnendes Merkmal von IPv4 ist, dass es sich um ein ungesichertes, verbindungsloses Protokoll handelt. Das heißt, die fehlerfreie Datenübertragung kann nicht gewährleistet werden. Somit können übertragene Pakete verloren gehen, Pakete können verdoppelt werden oder in fa lscher Reihenfolge beim Ziel ankommen.

Welche IP-Adressen werden im Internet nicht geroutet? ›

Private IP-Adressbereiche werden nicht im Internet geroutet und können ohne Registrierung in beliebig vielen privaten Netzwerken verwendet werden.

Welche IP-Adressen dürfen nicht verwendet werden? ›

Die erste IP-Adresse in einem Netzwerk ist die Netzwerke-Adresse und die letzte IP-Adresse ist immer die sogenannte Broadcast-Adresse. Deshalb können sie die IP-Adressen 1.1.1.0 und 1.1.1.255 nicht verwenden.

Was bedeutet 192.168 0.0 16? ›

192.168.0.0/16

Adressbereich für private Netze, der ohne Registrierung der Adresse benutzt werden darf. Adressen aus diesem Bereich dürfen allerdings im öffentlichen Internet nicht auftreten. Wie diese Adressen genutzt werden sollen, definiert in RFC 1918.

Was für adressierungsarten gibt es? ›

Adressierungsarten
  • Registeradressierung. Die einfachste Adressierung ist die Registeradressierung. ...
  • Unmittelbare Adressierung. Bei der unmittelbaren Adressierung folgt ein Operand direkt dem Opcode. ...
  • Direkte Adressierung. ...
  • Indirekte Adressierung. ...
  • Indizierte Adressierung.

Wie werden IP-Adressen eingeteilt? ›

Die von privaten Netzen verwendbaren Adressbereiche sind: Klasse A: 10.0.0.0 bis 10.255.255.255. Klasse B: 172.16.0.0 bis 172.31.255.255. Klasse C: 192.168.0.0 bis 192.168.255.255.

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