Präbiotika – die besten präbiotischen Lebensmittel (2024)


Präbiotika dienen unseren guten Darmbakterien als Futter und fördern so die Gesundheit. Dazu müssen Sie allerdings nicht zu speziellen Präparaten greifen: Wir stellen Ihnen natürliche präbiotische Lebensmittel vor.

Kennen Sie eigentlich den Unterschied zwischen Präbiotika und Probiotika? Wenn es um die Darmgesundheit geht, sind Probiotika oder probiotische Lebensmittel für viele ein Begriff: Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die wir über die Nahrung aufnehmen und die einen gesundheitlichen Nutzen bringen können, indem sie die „schlechten“ Darmbakterien verdrängen. Immer mehr Studien deuten darauf hin, dass Probiotika das Immunsystem stärken und den Verlauf von verschiedenen Darmkrankheiten positiv beeinflussen könnten [1].

Präbiotika sind im Vergleich zu Probiotika nicht so bekannt, dabei leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit. Präbiotika sind unverdauliche Nahrungsbestandteile, die den Probiotika als Futter dienen und es dadurch ermöglichen, dass die probiotischen Bakterien überhaupt im Darm überleben und sich vermehren können.

Wer seinem Darm etwas Gutes tun will, sollte also auch regelmäßig präbiotische Lebensmittel in seinen Speiseplan einbauen.

Lesen Sie in diesem Artikel, was genau ein Präbiotikum ist und wie Präbiotika wie Inulin und Oligofructose unsere Gesundheit fördern können. Erfahren Sie, wie viel Präbiotika Sie täglich aufnehmen sollten und warum Sie dafür keine speziellen Nahrungsergänzungsmittel brauchen: Wir stellen Ihnen die besten präbiotischen Lebensmittel vor!

Was sind Präbiotika?

Präbiotika sind Ballaststoffe, also unverdauliche Nahrungsbestandteile aus pflanzlichen Lebensmitteln, die günstig auf die Gesundheit wirken, indem sie das Wachstum und die Aktivität von probiotischen Bakterien anregen [2].

Unverdaulich bedeutet, dass die Präbiotika im Magen und Dünndarm nicht zersetzt werden, sondern erst im Dickdarm durch die Darmbakterien genutzt werden können. Die „guten“ probiotischen Bakterien wie Laktobazillen und Bifidobakterien fermentieren die präbiotischen Nahrungsbestandteile und schaffen so ein ideales Wachstumsklima für sich. Dabei bilden sie Vitamine und kurzkettige Fettsäuren, die sich positiv auf das Darmmilieu auswirken. Die kurzkettigen Fettsäuren können ins Blut übergehen und vermutlich so auch andere Organe positiv beeinflussen [3].

„Schlechte“ Bakterienstämme ernähren sich lieber von einfachen Zuckern und gesättigten Fettsäuren, die zu den typischen Bestandteilen der ungesunden westlichen Ernährung gehören. Präbiotika können sie aber nicht verwerten, dadurch verschlechtern sich ihre Überlebensbedingungen im Darm – ein positiver Nebeneffekt [4].

Zu den wichtigsten Präbiotika zählen Oligofructose, Inulin und resistente Stärke – das sind spezielle Kohlenhydratverbindungen (also Zuckerbausteine) in pflanzlichen Lebensmitteln.

Was bedeutet präbiotisch?

Lebensmittel werden als präbiotisch bezeichnet, wenn sie unverdauliche Ballaststoffe wie Inulin und Oligofructose enthalten. Diese Zuckerbausteine gelangen unverdaut in den Darm, dienen dort den „guten“ probiotischen Bakterien als Futter und fördern so deren Vermehrung.

Sie unterstützen also Ihre Darmgesundheit, wenn Sie regelmäßig ballaststoffhaltige pflanzliche Lebensmittel essen. Besonders präbiotisch wirken beispielsweise Lauch-Arten, Chicorée, Hülsenfrüchte, verschiedene Wurzelgemüse und Getreide wie Roggen oder Hafer [5].

Was ist der Unterschied zwischen Probiotika und Präbiotika?

Probiotika sind Lebensmittel (wie Naturjoghurt, saure Gurken oder Sauerkraut), die spezielle lebende Milchsäurebakterien (Laktobazillen) oder Bifidobakterien enthalten. Diese „guten“ Bakterien können sich im Darm ansiedeln und ernähren sich bevorzugt von den Präbiotika – speziellen Ballaststoffen aus pflanzlichen Lebensmitteln Präbiotika enthalten also keine lebenden Bakterien, sondern bestimmte Zuckerbausteine, die von den Probiotika verwertet werden [6].

Gemeinsam mit anderen Darmbewohnern, also anderen Bakterienstämmen, Viren und Hefepilzen, bilden Probiotika unsere Darmflora, auch Mikrobiom genannt.

Gut zu wissen: Werden Pro- und Präbiotika miteinander kombiniert, beispielsweise in speziellen Nahrungsergänzungsmitteln, spricht man von Synbiotika [5].

Präbiotika – die besten präbiotischen Lebensmittel (2)

Warum sind Präbiotika gesund?

Präbiotika fördern die Darmgesundheit, indem sie das Wachstum der „guten“ probiotischen Bakterien anregen. Gleichzeitig hemmen sie die Vermehrung von schädlichen Bakterien, das heißt sie beugen der sogenannten Dysbiose im Darm vor: Denn kommen zu viele „schlechte“ und zu wenig „gute“ Bakterien vor, kann das beispielsweise Durchfall verursachen. Außerdem bringen Fachleute eine Dysbiose mit verschiedenen Darmerkrankungen, Adipositas, Allergien und Autoimmunerkrankungen in Verbindung [7].

Präbiotika fördern als Ballaststoffe auch die Verdauung, das heißt sie beugen Verstopfung vor [6].

Ein weiterer Vorteil: Wenn ein Präbiotikum im Dickdarm von den probiotischen Bakterien fermentiert wird, senkt sich dadurch der pH-Wert im Dickdarm ab. Das wiederrum führt laut Studien dazu, dass Vitamin D und Vitamin E sowie Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium und Eisen aus der Nahrung besser ins Blut aufgenommen werden können [8], [9]. Andere Nährstoffe aus der Nahrung kann der Körper also effizienter verwerten!

Können Präbiotika Krankheiten vorbeugen?

Bei der Fermentation von Präbiotika entstehen kurzkettige Fettsäuren, die über das Blut in verschiedene Körperregionen gelangen können. Forscher*innen untersuchen daher, inwieweit Präbiotika die Entstehung und den Verlauf verschiedener Erkrankungen beeinflussen könnten. Anhand von Studienergebnissen vermutet man derzeit positive Wirkungen bei [3], [10]:

  • Durchfällen, die wegen einer Infektion oder aufgrund von Antibiotika entstehen
  • Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Reizdarmsyndrom und Darmkrebs
  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Hauterkrankungen wie Neurodermitis
  • Übergewicht und Adipositas

Die Studienlage ist bis dato aber noch recht unsicher, das heißt man kann noch keine gesicherten Empfehlungen für Betroffene aussprechen. Es sind noch weitere großangelegte Studien nötig, um die Wirkungsweisen der Präbiotika weiter zu erforschen.

Präbiotika – die besten präbiotischen Lebensmittel (3)

Präbiotische Lebensmittel: In welchen Lebensmitteln sind Präbiotika?

Präbiotika wie Inulin und Oligofructose stecken hauptsächlich in Pflanzen und deren Früchten – also in ballaststoffreichen Lebensmitteln. Bauen Sie möglichst viele dieser präbiotischen Lebensmittel in Ihren Speiseplan ein [3], [5], [6]:

  • Wurzelgemüse (Topinambur, Möhren, Pastinaken)
  • Gemüse (Chicorée, Artischocken, Spargel, Tomaten) und Bananen
  • Zwiebelgewächse (Lauch, Porree, Zwiebeln, Knoblauch)
  • Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen)
  • Getreide (Roggen, Gerste, Hafer)

Gut zu wissen: Die ebenfalls präbiotisch wirkende resistente Stärke entsteht, wenn Sie Nudeln, Reis oder Kartoffeln nach dem Kochen abkühlen lassen. Die enthaltene Stärke (lange Kette von Zuckerbausteinen) lagert sich dabei um und bildet ein festes Konstrukt, das erst durch die Darmbakterien aufgebrochen und verdaut werden kann.

Wie viele Präbiotika sollte ich täglich essen?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, täglich 30 Gramm Ballaststoffe über Obst, Gemüse und Vollkorngetreide aufzunehmen [11]. Wie viel von diesen 30 Gramm aus präbiotischen Lebensmitteln stammt, entscheiden Sie über Ihre Ernährungsgewohnheiten. Die meisten Menschen nehmen etwa drei bis 11 Gramm Präbiotika über die Nahrung auf – bis zu 30 Gramm werden in der Regel aber gut vertragen.

Bei empfindlichen Menschen können schon kleinere Mengen Präbiotika Durchfälle, Blähungen und Bauchschmerzen verursachen, besonders dann, wenn sie mit flüssigen Lebensmitteln wie Frühstücksdrinks aufgenommen werden [12].

Unser Tipp: Wenn Ihr Darm eher empfindlich reagiert, dann beginnen Sie mit kleinen Mengen präbiotischen Ballaststoffen und steigern sie langsam, um Ihren Körper daran zu gewöhnen. Trinken Sie ausreichend Wasser, besonders dann, wenn Sie Leinsamen oder Flohsamenschalen in den Speiseplan einbauen: So verhindern Sie Verstopfungen.

Wann sollte ich Präbiotika-Präparate einnehmen?

Häufig werden Lebensmitteln die Präbiotika Inulin oder Oligofruktose extra zugesetzt. Diese Beimischungen findet man beispielsweise in Backwaren, Milcherzeugnissen, Fruchtsäften und Müsliriegeln, aber auch in Süßwaren und Säuglingsnahrung. Außerdem gibt es spezielle Nahrungsergänzungsmittel mit Präbiotika zu kaufen.

Generell ist es nicht notwendig, dass Sie mit Präbiotika angereicherte Lebensmittel essen oder spezielle Präbiotika-Präparate einnehmen. Besonders bei einer Supplementierung besteht die Gefahr, dass Sie die Präbiotika überdosieren und unter Bauchschmerzen, Durchfall und Blähungen leiden, da Sie die Ballaststoffe isoliert und nicht über natürliche Lebensmittel aufnehmen. Außerdem kann es sein, dass dann andere Arzneimittel nicht mehr so gut wirken. Wenn Sie unter Darmträgheit oder Verstopfung leiden und Präbiotika einnehmen möchten, sprechen Sie bitte immer mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt [9].

Einkaufstipp: Wird ein Lebensmittel "mit Inulin" oder "mit Oligofruktose" beworben, muss der Ballaststoffgehalt angegeben werden. Es müssen mindestens drei Gramm Ballaststoffe pro 100 Gramm oder mindestens 1,5 Gramm Ballaststoffe pro 100 Kilokalorien im Lebensmittel enthalten sein [12].

Tipp: Präbiotika sind für die Darmgesundheit und eine geregelte Verdauung sehr sinnvoll und sollten im Rahmen einer ballaststoffreichen Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten regelmäßig gegessen werden. Wenn Sie natürliche präbiotische Lebensmittel verzehren, können Sie Präbiotika schwer überdosieren. Außerdem liefern Sie Ihrem Körper so nebenbei viele weitere Nährstoffe, die er verwerten kann [12].

Auf einen Blick: Präbiotika

Was sind Präbiotika?

Präbiotika sind unverdauliche Nahrungsbestandteile aus pflanzlichen Lebensmitteln (Ballaststoffe), die günstig auf die Gesundheit wirken, indem sie das Wachstum und die Aktivität von probiotischen Bakterien anregen.

Zu den wichtigsten Präbiotika zählen Oligofructose, Inulin und resistente Stärke.

Was ist der Unterschied zwischen Präbiotika und Probiotika?

Präbiotika sind unverdauliche Bestandteile unserer Nahrung. Probiotika sind lebende Mikroorganismen, die in Form von Milchsäurebakterien zum Beispiel in Milchprodukten wie Joghurt vorkommen.

Probiotika (also probiotische Bakterien) ernähren sich bevorzugt von Präbiotika.

Warum sind Präbiotika gesund?

Präbiotika fördern die Darmgesundheit, indem sie das Wachstum der „guten“ probiotischen Bakterien anregen. Gleichzeitig hemmen sie die Vermehrung von schädlichen Bakterien und beugen so einer Dysbiose im Darm vor.

Präbiotika regen als Ballaststoffe die Verdauung an und beugen Verstopfung vor. Außerdem führt ihre Fermentation im Darm zu einer verbesserten Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen.

Fachleute untersuchen derzeit die positiven Wirkungen von Präbiotika bei bestimmten Erkrankungen wie beispielsweise Morbus Crohn, Neurodermitis und Adipositas.

Welche präbiotischen Lebensmittel gibt es?

Präbiotika stecken hauptsächlich in Pflanzen und deren Früchten – beispielsweise in Artischocken, Knoblauch, Zwiebeln, Chicorée, Hülsenfrüchten, Wurzelgemüsen und Getreide wie Roggen oder Hafer.

Brauche ich spezielle Präbiotika-Präparate?

Nein, weil eine Überdosierung von Präbiotika-Präparaten zu Magen-Darm-Beschwerden führen kann und andere Arzneimittel nicht mehr gut wirken könnten.

Fachleute empfehlen stattdessen eine ballaststoffreiche Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten. Neben Präbiotika kann der Körper so viele weitere Nährstoffe verwerten und die Gefahr einer Überdosierung besteht nicht.

Quellenangaben

[1] C. R. Kok und R. Hutkins, „Yogurt and other fermented foods as sources of health-promoting bacteria“, Nutrition Reviews, Bd. 76, Nr. Supplement_1, S. 4–15, Dez. 2018, doi: 10.1093/nutrit/nuy056.

[2] G. R. Gibson, H. M. Probert, J. V. Loo, R. A. Rastall, und M. B. Roberfroid, „Dietary modulation of the human colonic microbiota: updating the concept of prebiotics“, Nutrition Research Reviews, Bd. 17, Nr. 2, S. 259–275, Dez. 2004, doi: 10.1079/NRR200479.

[3] D. Davani-Davari u. a., „Prebiotics: Definition, Types, Sources, Mechanisms, and Clinical Applications“, Foods, Bd. 8, Nr. 3, S. 92, März 2019, doi: 10.3390/foods8030092.

[4] K. B. Martinez, V. Leone, und E. B. Chang, „Western diets, gut dysbiosis, and metabolic diseases: Are they linked?“, Gut Microbes, Bd. 8, Nr. 2, S. 130–142, Jan. 2017, doi: 10.1080/19490976.2016.1270811.

[5] A. Gerlach, „Pro- und Präbiotika – die Retter der Darmmikrobiota?“, Deutsche ApothekerZeitung (DAZ.online), Feb. 21, 2019. https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/01/01/pro-und-praebiotika-die-retter-der-darmmikrobiota (zugegriffen Juli 12, 2021).

[6] H. Kreutz, „Präbiotika und Probiotika - Was ist der Unterschied?“, Bundeszentrum für Ernährung (BZfE), März 13, 2018. https://www.bzfe.de/service/news/aktuelle-meldungen/news-archiv/meldungen-2018/maerz/praebiotika-und-probiotika/ (zugegriffen Juli 12, 2021).

[7] G. A. Weiss und T. Hennet, „Mechanisms and consequences of intestinal dysbiosis“, Cell Mol Life Sci, Bd. 74, Nr. 16, S. 2959–2977, Aug. 2017, doi: 10.1007/s00018-017-2509-x.

[8] G. Costa, Q. Vasconcelos, G. Abreu, A. Albuquerque, J. Vilarejo, und G. Aragão, „Changes in nutrient absorption in children and adolescents caused by fructans, especially fructooligosaccharides and inulin“, Arch Pediatr, Bd. 27, Nr. 3, S. 166–169, Apr. 2020, doi: 10.1016/j.arcped.2020.01.004.

[9] P. Schulze-Lohmann, „Ballaststoffe: Grundlagen – präventives Potenzial – Empfehlungen für die Lebensmittelauswahl“, Ernährungs Umschau, Nr. 07/2012, S. 10.

[10] J. Slavin, „Fiber and Prebiotics: Mechanisms and Health Benefits“, Nutrients, Bd. 5, Nr. 4, S. 1417–1435, Apr. 2013, doi: 10.3390/nu5041417.

[11] Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE), „Kohlenhydrate, Ballaststoffe“. https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/kohlenhydrate-ballaststoffe/?L=0 (zugegriffen Juli 14, 2021).

[12] Verbraucherzentrale NRW e.V., „Lebensmittel mit zugesetzten speziellen Ballaststoffen (früher ‚Prebiotika‘)“, Verbraucherzentrale.de, Dez. 23, 2020. https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/kennzeichnung-und-inhaltsstoffe/lebensmittel-mit-zugesetzten-speziellen-ballaststoffen-frueher-prebiotika-13936 (zugegriffen Juli 14, 2021).

Präbiotika – die besten präbiotischen Lebensmittel (2024)

FAQs

Präbiotika – die besten präbiotischen Lebensmittel? ›

Präbiotische Lebensmittel: In welchen Lebensmitteln sind Präbiotika?
  • Wurzelgemüse (Topinambur, Möhren, Pastinaken)
  • Gemüse (Chicorée, Artischocken, Spargel, Tomaten) und Bananen.
  • Zwiebelgewächse (Lauch, Porree, Zwiebeln, Knoblauch)
  • Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen)
  • Getreide (Roggen, Gerste, Hafer)
Jul 14, 2022

Sind Haferflocken Präbiotika? ›

Haferflocken enthalten Präbiotika

Haferflocken zählen ebenso zu den präbiotischen Lebensmitteln. Laut einer Studie verbesserte sich die Darmflora von Personen, die täglich 60 Gramm Hafer-Porridge aßen bereits nach einer Woche.

Welches ist das beste Probiotika für den Darm? ›

Die Probiotika Kapseln von Nupure schneiden in unserem Probiotika Vergleich sehr gut ab. Die Kapseln enthalten Verschiedene Milchsäurebakterien wie Lactococcus lactis und auch Bifido Bakterien wie das Bifidobacterium breve. Hierbei handelt es sich um Bakterien, die auch auf natürliche Weise im Darm vorkommen.

Sind Bananen Probiotisch? ›

Bananen zählen zu den Obstsorten mit dem höchsten Gehalt an Präbiotika, darunter resistente Stärke, Oligofructose sowie Pektin. Rohe Bananen enthalten besonders viele probiotische Stoffe, weshalb sie auch oft bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie dem Reizdarmsyndrom empfohlen werden.

Was sind natürliche Präbiotika? ›

Dabei liefert die Natur uns eigentlich genug: Präbiotika sind zum Beispiel in Chicorée, Topinambur, Zwiebeln, Knoblauch, Schwarzwurzeln, Artischocken und Bananen enthalten. Damit Präbiotika wirken können, ist laut Studien allerdings eine Menge von etwa fünf Gramm pro Tag notwendig.

Was sind die besten Präbiotika? ›

Zu den wichtigsten Präbiotika zählen Oligofructose, Inulin und resistente Stärke.

Sind Äpfel Präbiotisch? ›

Präbiotisch wirken z. B. besonders Chicoree, Artischocken, Äpfel, Zwiebeln (leider alle FODMAP-reich) und Pastinaken.

Sind Flohsamenschalen Präbiotika? ›

Flohsamenschalen

Die Samenhüllen der Pflanze gelten als natürliches Mittel bei Verstopfung und sollen zudem die Darmbeweglichkeit verbessern. Hinzu kommt, dass die kleinen, beigen Schalen voll gepackt mit löslichen Ballaststoffen sind und dadurch eine präbiotische Wirkung erzielen.

Was ist gesünder Haferflocken mit Milch oder Wasser? ›

Die Aufnahme von Eisen wird gehemmt

Kombinieren Sie die Haferflocken aber mit Milch, kann der Körper das Eisen nicht mehr vernünftig aufnehmen. Grund hierfür ist das Kalzium in der Milch, welches die Eisenaufnahme blockiert.

Welcher Joghurt ist am besten für den Darm? ›

Probiotischer Joghurt zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an Keimen aus, die die Magensäure überleben und so lebend im Dickdarm ankommen. Hier sollen sie positive Effekte bewirken – zum Beispiel unerwünschte Keime verdrängen oder für eine bessere Verdauung sorgen.

Welches Probiotika hat die meisten Bakterienstämme? ›

Bakterienstämme: Bifidobakterien und Lactobacillus

Die meisten Probiotika enthalten gleich mehrere probiotische Bakterienstämme. Besonders häufig vertreten sind Bifidobacterium und Milchsäurebakterien.

Was ist das beste Mittel für eine Darmsanierung? ›

Als Lebensmittel, die eine gesunde Darmflora aufzubauen helfen, gelten Joghurt, Kefir, Buttermilch, Sauerkraut, Vollkornprodukte, Kleie, Äpfel, Artischocken, Chicorée. Ebenso gilt Apfelessig als geeignetes Hausmittel, das täglich zu trinken ist und die Darmsanierung „natürlich“ unterstützen soll.

Warum sollte man keine Bananen essen? ›

Kalium und Vitamin B6 aus Bananen könne der Körper ohne andere Nahrung nicht aufnehmen. Bananen seien zuckerreich und führen zu Blutzuckerschwankungen mit Heisshungerattacken. Bananen machen nicht satt, so dass man schon weit vor dem Mittagessen hungrig werde. Bananen führen zu Gärprozessen, was dem Darm schade.

Ist Apfelessig Probiotisch? ›

Biologischer Apfelessig enthält von Natur aus viele gesunde Probiotika, die sich positiv auf die Darmflora und das Immunsystem auswirken.

Welches Obst ist gut für die Darmflora? ›

Trockenfrüchte ins Müsli geben, Obst als Vorspeise essen oder es im Obstkuchen verbacken. Welche Obstsorte du wählst, ist Geschmackssache. Die meisten Vorteile bieten allerdings Sorten mit hohem Ballaststoffgehalt wie Äpfel, Birnen, Kiwi oder Trockenobst, dort vor allem Pflaumen und Feigen.

Welches Essen ist gut für die Darmflora? ›

Gute Lebensmittel für die Darmflora

Getreideprodukte, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Samen und Nüsse wiederum sind reich an Ballaststoffen und zählen somit zu den guten Lebensmitteln für die Darmflora. Zu den Top-Lieferanten zählen Leinsamen, Flohsamen oder Chiasamen.

Was kann man essen um die Darmflora aufzubauen? ›

Welche Lebensmittel sind gut für die Darmflora?
  • Ballaststoffe wie Leinsamen und Flohsamen, Hülsenfrüchte wie Linsen und Vollkornprodukte.
  • Obst und Gemüse.
  • Gekochte, kalte Kartoffeln (enthalten resistente Stärke)
  • Fermentierte, nicht-konservierte, Lebensmittel wie Sauerkraut, Natur-Joghurt, Kefir, Miso, Kombucha oder Kimchi.

Sind alle Joghurts Probiotisch? ›

Zudem betonen Experten immer wieder, dass auch ganz „normaler“ Joghurt Milchsäurebakterien enthält und daher schon von selbst „probiotisch“ wirkt. Bei Probiotika handelt es sich um lebensfähige Mikroorganismen wie Bakterien und Hefen, die in milchsauren Produkten wie Joghurt, Buttermilch und Kefir vorkommen.

Welches Präparat zur Darmsanierung? ›

Eine Kombination aus Präbiotika und Probiotika ist besonders günstig für eine Darmsanierung. Je nach Beschwerden stehen unterschiedliche Präparate aus Bifidobakterien, Laktobazillen und Enterokokken zur Verfügung. Eine Analyse des Darm-Mikrobioms hilft bei der Wahl des optimalen Präparats.

Was sind hochwertige Probiotika? ›

Als Quelle probiotischer Bakterien können fermentierte Lebensmittel wie Kimchi, Sauerkraut, Kombucha und Kefir dienen. Wenn diese Lebensmittel aber nicht so dein Fall sind oder als Quelle nicht mehr ausreichen, kann ein Supplement Sinn machen.

Welche Probiotika für Darmsanierung? ›

Optimieren Sie mit probiotischen Lebensmitteln wie Joghurts oder milchsauer vergorenen Produkten Ihr Darmmilieu. Sorgen Sie mit Präbiotika für ein optimales Darmmilieu. Hier eignen sich u.a. Flohsamen, Leinsamen, Weizenkleie, Chicorée, Schwarzwurzeln, Topinambur oder reines Inulin.

Welcher Käse gut für Darm? ›

Häufig werden die Verdauungsprobleme durch eine Laktoseintoleranz ausgelöst. Die meisten Käsesorten sind jedoch laktosefrei. Dies gilt insbesondere für gereifte Käse wie Camembert, Comté, oder Blauschimmelkäse von Saint Agur. Demnach ist Käse leicht verdaulich und meist nicht für Verdauungsprobleme verantwortlich.

Sind Bananen gut für die Darmflora? ›

Bananen sorgen für eine gesunde Verdauung

Vor allem die Ballaststoffe Pektin und resistente Stärke sind in der Banane enthalten. Resistente Stärke passiert den Dünndarm unverdaut und wird im Dickdarm von Darmbakterien und unter Ausschluss von Sauerstoff abgebaut (fermentiert).

Welcher Käse bei Reizdarm? ›

​Extra-Tipp: Wer gerne Käse mag, darf sich freuen: Fast alle Sorten sind auch bei Reizdarm gut bekömmlich. Eine Ausnahme von dieser Regel sind nur Quark, Mozzarella, Frischkäse jeder Art (auch körniger Frischkäse!) sowie Schmelz- und Streichkäse.

Sind Leinsamen Präbiotisch? ›

Dank der enthaltenen Ballaststoffe zählen sie ebenfalls zu den Präbiotika. Leinsamen fördert das Wachstum nützlicher Bifidobakterien. Diese bewohnen hauptsächlich den Dickdarm, sie sind sogar in der Lage, Reizdarmsymptome zu lindern. Außerdem sind die Flachsamen eine hervorragende Quelle für Omega-3-Fettsäuren.

Sind Flohsamenschalen Probiotisch? ›

Dies ist sinnvoll, da probiotische Bakterien die Schleimstoffe aus Flohsamen als Nahrung nutzen und die Wirkung auf den Darm dadurch unterstützen.

Wie kann man schlechte Darmbakterien loswerden? ›

6 Tipps für gesunde Darmbakterien
  1. Bewege dich an der frischen Luft und in der Natur. ...
  2. Ernähre dich von unverarbeiteten Lebensmitteln. ...
  3. Very Low Carb (VLC) dient deiner Figur – nicht aber deinen Darmbakterien. ...
  4. Konsumiere probiotische Kulturen. ...
  5. Füttere deine Darmbakterien mit präbiotischen Lebensmitteln.
Oct 28, 2014

Warum sollte man Haferflocken nicht mit Joghurt essen? ›

Auch auf die Zubereitung der Haferflocken ist zu achten

Viele Menschen essen Haferflocken zudem mit Vollmilch oder Joghurt. Die in diesen Milchprodukten enthaltenen gesättigten Fettsäuren stehen beispielsweise in direktem Zusammenhang mit einem schlechten Cholesterin-Wert.

Warum darf man Haferflocken nicht mit Milch essen? ›

Werden die Haferflocken aber mit Kuhmilch verzehrt, kann der Körper das Eisen nicht mehr vernünftig aufnehmen. Grund hierfür ist das Kalzium in der Milch, welches die Eisenaufnahme blockiert.

Welche Zutat sollte man niemals mit Haferflocken essen? ›

Außerdem machen Haferflocken lange satt und beugen Heißhungerattacken vor. Allerdings sollten Sie niemals Trockenobst dazu essen. Grund hierfür ist, dass man bei Rosinen, getrockneten Früchten oder Bananenchips gern mal ein bisschen mehr dazugibt, schließlich schmecken die Trockenfrüchte einfach zu gut.

Welches ist der beste probiotische Joghurt? ›

Als bester probiotischer Joghurt in Form eines Nahrungsergänzungsmittels hat das Produkt von Nupure abgeschnitten. Es handelt sich um Milchsäurebakterien in Kapselform, die die gleiche bzw. eine stärkere Wirkung haben, wie ein probiotischer Joghurt.

Was ist gesünder für den Darm Quark oder Joghurt? ›

Vergleicht man bei den Milchprodukten naturbelassenen Joghurt mit 3,5 Prozent Fett und puren Quark mit 20 Prozent Fett i. Tr., ist der Joghurt gesünder, weil er mehr Kalzium enthält. Durch aktive Milchsäurebakterien wirkt er probiotisch, stärkt die Darmflora und das Immunsystem.

Warum ist Actimel ungesund? ›

Die Vitamine sind künstlich und zusätzlich sind sehr viele, auch künstliche Aromen, Verdickungsmittel und vor allem sehr viel Zucker zugesetzt. 100 Milliliter Activia enthält 11,5 Gramm Zucker, 100 Milliliter Actimel enthält 10,5 Gramm und in 100 Milliliter Yakult stecken 14,2 Gramm Zucker.

Wie bekommt man gute Bakterien in den Darm? ›

Reich an Probiotika sind vor allem:
  • Kefir.
  • Naturjoghurt.
  • Miso.
  • saure Gurken.
  • Cheddar, Gouda, Mozzarella, Parmesan.
  • Kimchi.
  • Tempeh.
  • Sauerkraut.
Aug 31, 2020

Was sind die besten Darmbakterien? ›

Die beiden bekanntesten und wichtigsten Arten sind Lactobacillus acidophilus und Bifidobacterium bifidus. Lakto- und Bifidobakterien sind die natürlichen Gegenspieler der Kolibakterien und halten das Darmmilieu im Gleichgewicht.

Welche Darmbakterien sind am besten? ›

1 - 2 von 22 der besten Probiotika im Vergleich
  • Vihado Probipur Kulturen-Komplex.
  • Cosphera Probio Skin.
  • Nature Love Probiona Plus.
  • GloryFeel Bio Probivia Kulturen Komplex.
  • Natural Elements Flora-20.
  • Institut Allergosan Pharmazeutische Produkte OMNi-BiOTiC 6.
  • nupure probaflor.
  • BIOMENTA Kulturen Komplex.
Jul 16, 2022

Was darf man bei einer Darmsanierung nicht essen? ›

Auf rotes Fleisch, Wurst, fettreiche Milchprodukte, Zucker, Alkohol und Kaffee sollten Sie dagegen (am besten nicht nur) während der Darm-Diät verzichten. Selbstverständlich ist es wichtig, dass Sie während der Darmkur viel trinken.

Ist Yakult wirklich so gesund? ›

Mit Pseudo-Wissenschaft gaukelt Yakult vor, sein Drink sei ein Wundermittel für die Darmgesundheit. Doch Yakult ist vor allem eines: dreiste Abzocke für 8,40 Euro pro Liter. Effekte auf die Gesundheit sind wissenschaftlich nicht belegt. Dazu kommt: In einer Mini-Flasche stecken fast neun Gramm Zucker.

Was räumt den Darm auf? ›

Bei einer Darmreinigung wird der gesamte Darm entleert, meist mit Hilfe von einem Einlauf oder Abführmitteln wie Glaubersalz, Bittersalz oder Flohsamen. Die Darmreinigung ist in der Regel Teil einer Darmsanierung und bildet den Beginn vieler Heilfastenkuren.

Ist Banane mit Naturjoghurt gesund? ›

Denn nur mit Zugabe von Fett könne der Körper die Nährstoffe der Banane aufspalten. Also: besser Bananen nur in Kombination mit Müsli, Mandeln oder griechischem Joghurt essen. Schmeckt mit Sicherheit besser und macht auch länger satt.

Warum keine Bananen am Morgen essen? ›

Grund ist ihr hoher Fruchtzuckergehalt. „Bananen scheinen die perfekte Option für einen schnellen Snack am Morgen zu sein, doch näher betrachtet sind die Früchte nicht die beste Wahl, da sie 25 Prozent Zucker haben und mäßig säurehaltig sind", so der Experte weiter.

Was ist gesünder eine Banane oder ein Apfel? ›

Wenn man darauf achtet nur Lebensmittel aus der Region zu kaufen, gewinnt natürlich der Apfel. Aber Bananen essen ist sehr viel gesünder, denn sie enthalten dreimal mehr Phosphor, viermal mehr Proteine und fünfmal mehr Vitamin A als Äpfel.

Was passiert wenn man jeden Tag Apfelessig trinkt? ›

Wer täglich Apfelessig trinkt, kann dazu beitragen, seinen Körper mit Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen zu versorgen. Zudem wird dem Essig nachgesagt, er mache wach, stärke das Immunsystem, helfe gegen Kopfschmerzen und Asthma. Darüber hinaus gilt Apfelessig als Mittel für gesunde Haut, Haare und Nägel.

Ist Quark auch probiotisch? ›

Jedoch werden keine probiotischen Milchsäurebakterien, sondern Labenzyme für die Spaltung und Fermentation der Milch eingesetzt. Dadurch hat Speisequark eine festere Konsistenz und einen milderen Geschmack als beispielsweise Joghurt. Aber: Quark ist nicht probiotisch.

Wo sind die meisten Probiotika enthalten? ›

Gute präbiotische Lebensmittel sind etwa Chicorée, Zwiebeln, Knoblauch, Spargel, Topinambur, Schwarzwurzeln, Bananen und Getreideerzeugnisse. Die wichtigsten Probiotika-Lieferanten sind Sauermilchprodukte wie Joghurt, Kefir und Ayran, Dickmilch und Lassi.

Sind Flohsamenschalen Präbiotika? ›

Flohsamenschalen

Die Samenhüllen der Pflanze gelten als natürliches Mittel bei Verstopfung und sollen zudem die Darmbeweglichkeit verbessern. Hinzu kommt, dass die kleinen, beigen Schalen voll gepackt mit löslichen Ballaststoffen sind und dadurch eine präbiotische Wirkung erzielen.

In welchen Lebensmittel finde ich Probiotika? ›

Gute präbiotische Lebensmittel sind etwa Chicorée, Zwiebeln, Knoblauch, Spargel, Topinambur, Schwarzwurzeln, Bananen und Getreideerzeugnisse. Die wichtigsten Probiotika-Lieferanten sind Sauermilchprodukte wie Joghurt, Kefir und Ayran, Dickmilch und Lassi.

Welche Lebensmittel sind gut für die Darmflora? ›

Gute Lebensmittel für die Darmflora

Getreideprodukte, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Samen und Nüsse wiederum sind reich an Ballaststoffen und zählen somit zu den guten Lebensmitteln für die Darmflora. Zu den Top-Lieferanten zählen Leinsamen, Flohsamen oder Chiasamen.

In welchem Joghurt sind Probiotika? ›

Naturjoghurt ist eine der besten Quellen für probiotische Bakterien. Joghurt wirkt sich positiv auf die Darmflora, die Knochendichte und auf den Blutdruck aus.

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Author: The Hon. Margery Christiansen

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