Darmreinigung selber machen – 4 Tipps für zuhause! (2024)

Darmreinigung selber machen – 4 Tipps für zuhause! (1)

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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine gestörte Darmflora kann zu Beschwerden wie Blähungen, Bauchweh, Verstopfung oder sogar Reizdarm, Allergien und Hautkrankheiten führen.
  • Um die Darmflora wieder aufzubauen, kann eine Darmreinigung gefolgt von einer Darmsanierung natürlich helfen.
  • Mit einer guten Vorbereitung kann man eine Darmreinigung selber zuhause machen.
  • Hochwertige mikrobiologische Präparate mit ausgewählten Bakterienstämmen, z.B. Innovall® AID, können nach einer Darmreinigung unterstützend wirken.
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Blähungen, Bauchweh, Verstopfung, ein schwaches Immunsystem – die ersten Symptome einer Störung der Darmflora kommen meist ganz harmlos daher. Doch was mit ein bisschen Bauchgrummeln oder einem allgemeinen Unwohlsein anfängt, kann sich später im Reizdarmsyndrom, oder sogar in Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Allergien äußern. Um die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bekommen und so einen Beitrag zu seiner Darmgesundheit zu leisten, kann eine Darmreinigung sinnvoll sein. Was das genau ist und wie man sie leicht zuhause selber machen kann – darum geht’s in diesem Artikel.

Warum Darmreinigung?

„Der Tod sitzt im Darm“, das sagte schon Hippokrates 300 Jahre vor Christus. Und bereits seit Jahrhunderten ist bekannt, wie wichtig ein gesunder Darm für unser Wohlbefinden ist. Schließlich sitzt hier ein großer Teil unseres Immunsystems. Nicht ohne Grund gehören Fastenkuren und Darmreinigungen in verschiedenen Kulturen essentiell zu einem ganzheitlichen Gesundheitsprogramm dazu. Eine Darmreinigung wird deshalb auch häufig vor dem Heilfasten empfohlen, bei der für eine kurze Zeit teilweise oder vollständig auf feste Nahrung verzichtet wird.

Störung der Darmflora: Krankheitsbilder

Ist der Darm nicht gesund, liegt oft auch eine Störung der Darmflora vor. Das trifft auf eine Vielzahl von Krankheiten zu. Dazu gehören2:

  • Chronische Darmerkrankungen wie das Reizdarmsyndrom, Divertikelkrankheit oder Colitis ulcerosa
  • Durchfall, z.B. nach Antibiotika-Einnahme
  • Blähungen
  • Verstopfung (Obstipation)
  • Neurodermitis (atopische Dermatitis)
  • Anfälligkeit für Infektionen und Parasiten
  • Erhöhtes Risiko für Depressionen, Allergien, Parkinson, Krebs und Diabetes

Bei einer Darmreinigung handelt es sich also nicht um ein Modephänomen oder die neue Trend-Diät, sondern um eine der ältesten bekannten Therapieformen zur Steigerung von Leistungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit.1 Falsch ist jedoch die Vorstellung, dass durch den Verdauungsvorgang Rückstände und Schlacken im Körper zurückbleiben, die durch eine Darmreinigung entfernt werden müssen. Bei einem gesunden Verdauungsapparat ist dies nicht der Fall. Anders sieht es aus, wenn die Darmflora gestört ist und man von einer sogenannten Dysbiose spricht. In diesem Fall kann eine Darmreinigung als Vorbereitung einer Behandlung Sinn machen.

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Störung der Darmflora: Ursachen

Die Ursachen einer Störung der Darmflora, die Teil des menschlichen Mikrobioms ist, können vielseitig sein. Allen voran: eine nicht typgerechte Ernährung mit zu viel Zucker, Alkohol, künstlichen Zusatzstoffen und „schlechten“ Fetten, wie sie in Fast Food und industriell verarbeiteten Lebensmitteln zu finden sind. Aber auch chronischer Stress, Rauchen, Medikamente und Umweltgifte können eine Rolle spielen.3

Meist ist das Problem ein Zuviel. Unsere Mahlzeitenfrequenz ist dichter geworden, Essen ständig und überall verfügbar. Kaum gibt es noch Pausen zwischen den Mahlzeiten. Wir snacken, trinken Coffee-to-go und kennen oft gar nicht mehr das Gefühl von Hunger. Das Ergebnis: Unser Magen-Darm-Trakt ist ständig gefordert und muss arbeiten, ohne Pause. Eine Reizüberflutung des Körpers quasi. Da liegt auch der Reizdarm nicht fern.

Darmgesundheit durch Darmreinigung

Was kann man nun tun, um solchen chronischen Erkrankungen präventiv vorzubeugen, einen gereizten Darm zu beruhigen oder bestehende Beschwerden zu lindern? Meist ist der erste Schritt, den „Reset“ Button zu drücken. Sprich: Den Körper zunächst zu entlasten mit einer gründlichen Darmreinigung, oft in Verbindung mit einer Fastenzeit, um ihn dann im nächsten Schritt mit einer Darmsanierung zu unterstützen und die Darmflora wieder aufzubauen.

Darmreinigung oder Darmsanierung: was passt wann?

Bei einer Darmreinigung wird der gesamte Darm entleert, meist mit Hilfe von einem Einlauf oder Abführmitteln wie Glaubersalz, Bittersalz oder Flohsamen. Die Darmreinigung ist in der Regel Teil einer Darmsanierung und bildet den Beginn vieler Heilfastenkuren. Üblicherweise ist eine Darmreinigung auch vor Darmspiegelungen oder manchmal zur Vorbereitung auf Operationen durchzuführen.

Eine Darmsanierung ist ein größeres Gesundheitsprogramm, bei dem es nicht nur um die Reinigung, sondern auch um den Wiederaufbau der Darmflora und damit des Mikrobioms geht. Hierbei spielen auch die Ernährung sowie ausgewählte Probiotika eine wichtige Rolle, die in Form von Kapseln oder Pulvern, die eigene Darmbesiedlung unterstützen.4

Darmreinigung Erfahrungen

Macht man einen „Frühjahrsputz“ für den Darm zum ersten Mal, so sind viele überrascht von ihren positiven Darmreinigungs-Erfahrungen: die Haut strahlt mehr und klärt sich, Pickel und Hautunreinheiten verschwinden, Entzündungen heilen ab, die Verdauung verbessert sich, chronische Müdigkeit verschwindet und man hat wieder mehr Lebensenergie. Doch wie geht sie nun, eine einfache Darmreinigung für zuhause?

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Darmreinigung selber machen4 Tipps für Zuhause

Für eine natürliche Darmreinigung braucht es nicht viel, nur etwas Vorbereitung. In der Regel sollte einer Darmentleerung eine Entgiftung mit Heilerde sowie eine Phase des Wiederaufbaus mit ausgewählten Bakterienkulturen folgen. Das gesamte Programm wird dann als Darmsanierung bezeichnet. Im Folgenden haben wir 4 Tipps für eine natürliche Darmreinigung zuhause zusammengefasst:

1. Darmreinigung Einlauf

Die Darmentleerung kann „von oben“ oder „von unten“ durchgeführt werden. Letzteres bezieht sich auf die Darmreinigung mit einem Einlauf, auch Darmspülung oder Hydro-Colon-Therapie genannt.5 Bei einer Darmreinigung mit Einlauf wird Flüssigkeit (meist Wasser oder ein Ölgemisch) mittels eines Irrigators oder Klistiers in den After eingeleitet, wodurch die Stuhlentleerung angeregt wird. Diese Form der Darmentleerung mit Einlauf kommt auch klassischerweise als ayurvedische Darmreinigung zum Einsatz.

2. Darmreinigung Glaubersalz und Bittersalz

Wem eine Darmreinigung mit Einlauf zu eklig oder zu umständlich ist, für den empfiehlt sich eine Darmentleerung „von oben“. Diese kann man zum Beispiel mit der Einnahme von in Wasser gelöstem Glaubersalz oder Bittersalz machen.6 Glaubersalz (Natriumsulfat) ist in der Naturheilkunde auch als Schüssler-Salz Nr. 10 bekannt, wo es als DAS Mittel der Wahl zur Entschlackung und Entgiftung gilt.7 Zusammen mit Bittersalz (Magnesiumsulfat) zählt es zu den stärksten hier vorgestellten Abführmitteln und ist daher nicht für alle sensiblen Verdauungstrakte empfehlenswert. Die Wirkungs- und Anwendungsweisen von Glaubersalz und Bittersalz sind vergleichbar, wobei Bittersalz beliebter ist in der Anwendung bei vorliegenden Darmproblemen. Neben der Anwendung zur Darmreinigung kommen beide Salze auch in der natürlichen Behandlung von Verstopfung zum Einsatz.

3. Darmreinigung mit Flohsamenschalen

Milder als eine Darmreinigung mit Salz ist die Darmreinigung mit Flohsamenschalen. Flohsamen haben einen hohen Gehalt an bekömmlichen Schleimstoffen und quellen beim Kontakt mit Flüssigkeit auf. Der Vorteil: Durch die Volumenzunahme des Darminhaltes wird der Druck auf die Darmwand erhöht, die Darmbewegung angeregt und so die Darmentleerung erleichtert. Des Weiteren unterstützen Flohsamenschalen die Darmreinigung durch ihre stuhlerweichenden Eigenschaften. Eine ähnliche Wirkung wie Flohsamenschalen wird auch Leinsamen oder Chiasamen nachgesagt. Wichtig ist dabei immer viel Flüssigkeit, wie Wasser oder Tee, zu sich zu nehmen, sonst entwickelt man den gegenteiligen Effekt, nämlich eine Verstopfung.

4. Darmreinigung mit Apfelessig

Apfelessig ist probiotisch und schon seit vielen Jahren als bewährtes Hausmittel bekannt. Bei Verdauungsproblemen kann eine Darmreinigungskur mit Apfelessig Wunder wirken. Dafür wird einfach für einen bestimmten Zeitraum von etwa sechs Wochen jeden Morgen vor dem Frühstück ein Glas lauwarmes Wasser mit ein bis zwei Esslöffeln Apfelessig getrunken. Ähnlich positive Eigenschaften für die Darmgesundheit hat auch Sauerkrautsaft.

Tipp: Nach der Darmreinigung folgt der Darmfloraaufbau

Die Darmreinigung ist der erste Schritt einer Darmsanierung. Nach der Entgiftung erfolgt der Wiederaufbau der Darmflora und damit des Darm-Mikrobioms. Die Ernährung sowie hochwertige mikrobiologische Präparate mit ausgewählten Bakterienstämmen, z.B. Innovall® AID, spielen hierbei eine wichtige Rolle.


Darmreinigung Vorsichtsmaßnahmen

Möchte man eine Darmreinigung zuhause auf eigene Faust durchführen, wird empfohlen, sich vor dem Einsatz von Hausmitteln von einem Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker beraten zu lassen. Nicht alle Darmreinigungsprodukte eignen sich für jede Person. Unbedingt sind vorliegende Sensibilitäten und Vorerkrankungen wie das Reizdarmsyndrom, die Einnahme von Medikamenten (dazu gehört auch die Antibabypille) und die jeweilige Lebensphase (Kinder, Senioren) zu berücksichtigen.

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Häufige Fragen und Antworten

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Wie lange dauert eine Darmreinigung?

Die Dauer einer Darmreinigung ist abhängig vom gewählten Darmreinigungs-Mittel. Nimmt man ein Abführmittel ein wie Glaubersalz oder Bittersalz, so wird man in der Regel nach 1 bis 3 Stunden die Wirkung spüren. Eine Darmreinigung mit Flohsamen ist milder, die Wirkung setzt langsamer und sanfter ein. Ein Einlauf dauert je nach Geschick meist nur einige Minuten bis zu einer halben Stunde.

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Was ist das beste Mittel für eine Darmreinigung?

Effektive natürliche Mittel für eine Darmreinigung sind:

  • Einlauf mit Wasser oder Ölgemisch
  • Flohsamen, Leinsamen, Chiasamen
  • Glaubersalz, Bittersalz
  • Sauerkrautsaft, Apfelessig

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Wie sinnvoll ist eine Darmreinigung?

Die Vorstellung, dass durch den Verdauungsvorgang Rückstände und Schlacken im Körper zurückbleiben, die durch eine Darmreinigung entfernt werden müssen, ist medizinisch gesehen nicht korrekt. Anders sieht es aus, wenn die Darmflora gestört ist und eine sogenannte Dysbiose vorliegt, wodurch es zu Beschwerden wie Blähungen, Bauchweh, Verstopfung oder Folgeerkrankungen des Darms wie das Reizdarmsyndrom kommt. Hier kann eine Darmreinigung sinnvoll sein, um den Körper zu entlasten und eine Darmsanierung mit ausgewählten Probiotika vorzubereiten.

Weitere sinnvolle und notwendige Anwendungsgebiete von Darmreinigungen sind Fastenkuren und die Vorbereitung von Darmspiegelungen oder Operationen.

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Was ist eine Darmsanierung?

Eine Darmsanierung wird meist mit dem Ziel durchgeführt, ein natürliches Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen und den Körper beim Aufbau von Leistungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit zu unterstützen. In der Regel besteht eine Darmsanierung aus drei Schritten:

  1. Darmreinigung
  2. Entgiftung
  3. Wiederaufbau der Darmflora durch Probiotika

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