Eine objektive Sichtweise ist völlig wertfrei und unvoreingenommen, während eine subjektive Betrachtungsweise von Meinungen, persönlichen Vorlieben und Erfahrungen geprägt ist. Subjektive Ansichten sind damit individuell.
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Objektiv versus subjektiv – der Unterschied
Wenn etwas subjektiv ist, spielen persönliche Interessen, Vorlieben und Gefühle eine Rolle. Eine subjektive Einschätzung ist daher individuell und erfolgt nicht nach klar messbaren Kriterien.
- Ob zum Beispiel etwas schön ist oder nicht, Freude bereitet oder langweilig ist, ist subjektiv, denn hierbei kommt es auf die persönlichen Vorlieben, Interessen und Erfahrungen einer Person an.
- Die Frage, ob eine Katze oder ein Hund das geeignetere Haustier ist, werden die meisten Menschen subjektiv beantworten, nämlich nach eigenen Vorlieben. Objektive Kriterien wären hier stattdessen etwa bestehende Allergien sowie vorhandene oder fehlende Zeit zum Gassigehen, denn diese sind unabhängig von persönlichen Wünschen.
- Eine objektive Betrachtung ist also völlig frei von Meinungen, Gefühlen und Interessen. Sie ist damit komplett sachlich.
- Dies ist beispielsweise das Ziel bei naturwissenschaftlichen Experimenten. Die untersuchten Parameter sollten hier messbar und damit objektiv sein. Wertungen und Interessen sollten keine Rolle spielen.
Objektiv bleiben – gar nicht so einfach
Dabei sollte man sich bewusst machen, dass es in vielen Fällen schwierig ist, Sachverhalte komplett objektiv zu betrachten, denn Meinungen und Erfahrungen fließen oft auch unbewusst in Bewertungen ein.
- Wer beispielsweise einen Kollegen auf der Arbeit privat nicht leiden kann, kann dazu neigen, ihn für weniger kompetent zu halten, obwohl seine Arbeitsleistungen objektiv gesehen zum Beispiel einen hohen finanziellen Mehrwert für die Firma bringen.
- Wer etwas objektiv betrachten möchte, sollte sich also so gut es geht an messbare Kriterien halten und immer wieder hinterfragen, ob persönliche Vorlieben und Meinungen eingeflossen sind.
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