Prof. Dr. Christian Woiciechowsky - Neurochirurgie Berlin: Periradikuläre Therapie (PRT) (2024)

Prof. Dr. Christian Woiciechowsky - Neurochirurgie Berlin: Periradikuläre Therapie (PRT) (1)Prof. Dr. Christian Woiciechowsky - Neurochirurgie Berlin: Periradikuläre Therapie (PRT) (2)

Prof. Dr. Christian Woiciechowsky - Neurochirurgie Berlin: Periradikuläre Therapie (PRT) (3)

Durchsuchen Sie unsere Website

Prof. Dr. Christian Woiciechowsky - Neurochirurgie Berlin: Periradikuläre Therapie (PRT) (5)

Prof. Dr. Christian Woiciechowsky - Neurochirurgie Berlin: Periradikuläre Therapie (PRT) (11)

Die periradikuläre Therapie (PRT)ist eine elegante Methode, wo mit Hilfe derBildgebung (Bildwandler, CT, MRT)punktgenau ein Medikament an die Nervenwurzel inji*ziert wird. Ziel der PRT ist es, die infolge eines Bandscheibenvorfalls gedrückte und gereizte Nervenwurzel „zu beruhigen“. Dazu wird ein Gemisch aus Cortison und einem lokalem Betäubungsmittel verabreicht, welches einerseits den Nerven kurzzeitig betäubt und andererseits eine Abschwellung bewirkt. Außerdem wird die mit dem Bandscheibenvorfall verbundene örtliche Entzündungsreaktion eingedämmt. Diese Wirkungen sind für den Patienten mit einer Schmerzreduktion verbunden. Die PRT wird üblicherweise 3x im Abstand von 1-2 Wochen durchgeführt und sollte danach einen eindeutigen positiven Effekt haben. Man kann, wenn die Wirkung zwar positiv aber noch nicht 100 %ig ist, noch einbis dreizusätzliche Injektionen durchführen. Sollte die Maßnahme nicht wirken, so kann dies viele Ursachen haben, z.B. ein besonders großer Bandscheibenvorfall, ungünstige Lage etc. Es sollte dann über andere minimalinvasive Maßnahmen, z.B. Prof. Dr. Christian Woiciechowsky - Neurochirurgie Berlin: Periradikuläre Therapie (PRT) (12)endoskopische Operation nachgedacht werden.

Insgesamt muss betont werden, dass mit Hilfe der PRT nicht der Bandscheibenvorfall beseitigt wird. Die Therapie soll die Schmerzen lindern und dem Körper Zeit geben, den Vorfall selbst abzubauen. Es erfolgt eine Heilung mit Narbe ähnlich einer Hautwunde. Wenn der Körper es jedoch nicht schafft, das Problem innerhalb von 6-12 Wochen zu lösen, dann sinken die Chancen, dass er es im weiteren Verlauf passiert deutlich und es droht eine Chronifizierung mit immer wiederkehrenden Beschwerden. Deshalb sollte jenseits der 12. Woche eine endoskopische Entfernung des Vorfalls erwogen werden. Dies ist eine minimal-invasive Maßnahme ohne Schädigung benachbarter Strukturen und schafft nach Entfernung des Vorfalls sofortige Schmerzfreiheit.Dies istvergleichbar mit einem verstopften Abfluss, wo man die Verstopfung versucht mühsam aufzulösen, statt den Korken zu ziehen.

PRT an der Halswirbelsäule

Prof. Dr. Christian Woiciechowsky - Neurochirurgie Berlin: Periradikuläre Therapie (PRT) (13)Prof. Dr. Christian Woiciechowsky - Neurochirurgie Berlin: Periradikuläre Therapie (PRT) (14)Prof. Dr. Christian Woiciechowsky - Neurochirurgie Berlin: Periradikuläre Therapie (PRT) (15)

Klicken Sie auf ein Bild, um die Galerie zu starten. (4 Bilder)

PRT an der Lendenwirbelsäule

Prof. Dr. Christian Woiciechowsky - Neurochirurgie Berlin: Periradikuläre Therapie (PRT) (16)Prof. Dr. Christian Woiciechowsky - Neurochirurgie Berlin: Periradikuläre Therapie (PRT) (17)Prof. Dr. Christian Woiciechowsky - Neurochirurgie Berlin: Periradikuläre Therapie (PRT) (18)

Klicken Sie auf ein Bild, um die Galerie zu starten. (3 Bilder)

Periradikuläre Therapie

Prof. Dr. Christian Woiciechowsky - Neurochirurgie Berlin: Periradikuläre Therapie (PRT) (19)Prof. Dr. Christian Woiciechowsky - Neurochirurgie Berlin: Periradikuläre Therapie (PRT) (20)Prof. Dr. Christian Woiciechowsky - Neurochirurgie Berlin: Periradikuläre Therapie (PRT) (21)

Klicken Sie auf ein Bild, um die Galerie zu starten. (3 Bilder)

Periradikuläre Therapie unterm MRT

Die PRT unterm MRT ist eine ergänzende Methode zur etablierten CT-gestützten PRT. Der Vorteil ist , dass keine Strahlung notwendig ist. Dasich in derBeckenregion die Geschlechtsorgane befinden, ist dies durchaus sinnvoll. Demgegeüber stehen höhere Kosten und ein höherer Zeitaufwand. Es können zudem keine herkömmlichen metallischen Instrumente eingesetzt werden, da sie das Magnetfeld beeinflussen und im Bild Störungen, so genannte Artefakte, hervorrufen würden. Neue Carbon-Nadeln stören das Bild nicht und eignen sich bestems für den Einsatz im MRT. Die mechanischen Eigenschaften der Nadel sind mit herkömmlichen Instrumenten aus Edelstahl durchaus zu vergleichen.

  • Prof. Dr. Christian Woiciechowsky - Neurochirurgie Berlin: Periradikuläre Therapie (PRT) (22)
  • Prof. Dr. Christian Woiciechowsky - Neurochirurgie Berlin: Periradikuläre Therapie (PRT) (23)
Prof. Dr. Christian Woiciechowsky - Neurochirurgie Berlin: Periradikuläre Therapie (PRT) (24)
Prof. Dr. Christian Woiciechowsky - Neurochirurgie Berlin: Periradikuläre Therapie (PRT) (2024)
Top Articles
Latest Posts
Article information

Author: Kerri Lueilwitz

Last Updated:

Views: 5725

Rating: 4.7 / 5 (47 voted)

Reviews: 94% of readers found this page helpful

Author information

Name: Kerri Lueilwitz

Birthday: 1992-10-31

Address: Suite 878 3699 Chantelle Roads, Colebury, NC 68599

Phone: +6111989609516

Job: Chief Farming Manager

Hobby: Mycology, Stone skipping, Dowsing, Whittling, Taxidermy, Sand art, Roller skating

Introduction: My name is Kerri Lueilwitz, I am a courageous, gentle, quaint, thankful, outstanding, brave, vast person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.