Haferkur als ergänzende Therapie
Das HGZ bietet Diabetikern und Herzpatienten neben der schulmedizinischen Behandlung eine Haferkur an.
Die Patienten bekommen zwei Tage lang nur Haferbrei zu essen – so viel, wie sie mögen. Für den Geschmack dürfen sie morgens Zimt, Mandeln und etwas Süßstoff zufügen.
Mittags und abends wird der Brei mit Gemüsebrühe gekocht und mit etwas Schnittlauch dekoriert. Der Brei sättigt, ohne dabei viele Kalorien zu enthalten.
Die Inhaltsstoffe von Hafer bewirken, dass Körperzellen empfindlicher auf Insulin reagieren. Damit lässt sich der Teufelskreis durchbrechen: Denn Diabetiker benötigen immer mehr Insulin, um ihren Blutzuckerspiegel zu regulieren. Das zusätzlich gespritzte Insulin macht sie aber hungrig, sie essen mehr und brauchen wiederum mehr Insulin.
Nach der zweitägigen Haferkur benötigen die Patienten deutlich weniger Insulin und nehmen leichter ab. Und da der Hafer den Heißhunger reduziert, kann diese einfache und kostengünstige Kur natürlich auch Menschen ohne Diabetes beim Abnehmen helfen.